(4.0)
Die Vorbereitung auf das Auslandsjahr war sehr gut, da wir auf dem Vorbereitungstreffen jede Menge Informationen bekommen haben und sogar die Chance gehabt haben mit den returnees zu sprechen, die uns so gut wie alle Fragen beantworten konnten.
Die Betreuung vor Ort war auch sehr gut, wann immer wir als international students Fragen hatten konnten wir zu unserem counselor gehen und sie hat sich immer um alles gekuemmert oder uns geholfen und uns unsere Fragen beantwortet.
Meine Schule war gut, es war wie eine typische High School aus Filmen, das war eine coole Erfahrung. In Canada haben die Leherer eine ganz andere Beziehung zu den Schuelern, als in Deutschland, das war interessant den Unterschied zu sehen. Außerdem gibt es in Canada keine festen Klassen, sondern da jeder seine eigenen Kurse waehlt ist man mit neuen Menschen zusammen in jedem neuen Fach.
Das Beste an der canadischen Schule fuer mich war, dass sie so viel mehr anbietet als eine deutsche Schule. Ich habe angefangen dort Rugby zu spielen, was eine meiner besten Erfahrungen war. Wir hatten ein ziemlich großes Team, und da ich noch nie einen Mannschaftsport gemacht habe, war es fuer mich nochmal viel besser zu sehen wie groß das Teamspirit war. Es hat richtig Spaß gemacht.
Außerdem gibt es an manchen canadischen Schulen das Schulfach Outdoor Education, meine Schule hatte ein aehnliches Outdoorprogramm, bei dem wir im zweiten Semester weniger Unterricht hatten und jede Menge verschiedene Aktivitaeten in der Natur gemacht haben, was jede Menge Spaß gemacht hat.
Meine Familie war perfekt. Ich hatte angeben koennen, wie ich mir meine Familie vorstelle und ich hatte richtig Glueck. Ich hatte zwei Gastbrueder, einer in meinem Alter und der andere ein Jahr aelter und ich habe mich schon nach kurzer Zeit dort wie zu Hause gefuehlt. Ich habe mich zu jeder Zeit gefuehlt als gehoere ich zur Familie wie meine Brueder auch, meine Gastmutter hat mich auch so behandelt. Dazu gehoert auch, dass ich mit chores helfen musste, oder mal kochen oder sowas.
Mein aelterer Gastbruder war sehr aktiv und konnte schon fahren, er hat mich auf verschiedene Ausfluege mitgenommen, skifahren oder wandern, surfen, das war ganz schoen cool.
Das Haus meiner Familie war in einem kleinen Ort auf dem Lande ein bisschen außerhalb, sodass mich jedes Mal jemand fahren musste, damit ich in die Stadt zu Freunden komme oder den Bus irgendwo hin nehmen kann. Einen Bus in die Stadt gab es auch nicht, das war eins der negativen Sachen. Aber auch das hatte etwas Gutes, wir hatten ein ziemlich großes Grundstueck, umringt von Baemen und fuer mich, weil ich die Natur liebe war das echt cool.
Ich kann einen Auslandsaufenthalt in Canada jedem empfehlen, vor allem wenn Ihr gerne in der Natur seid und coole Sachen erleben wollt. Ich war auf Vancouver Island, wo man alles hat: Meer, Berge, Fluesse, Seen, das war einfach perfekt fuer allerlei outdooraktivitaeten.