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(4.8)

Das Vorbereitungsseminar war sehr informativ und eine gute Vorbereitung. Besonders hilfreich war für mich die Sydney-Reise am Anfang meines Auslandsaufenthalt. Dort wurden uns noch die letzten Fragen beantwortet und Tipps gegeben und wir konnten uns an die Zeitumstellung gewöhnen.

Die Betreuung von TREFF war sehr gut und persönlich. Vor und während meines Aufenthalts bestand regelmäßiger Kontakt auch mit meinen Eltern. Auch die Betreuung der Schule vor Ort war sehr nett und persönlich - ich hatte immer das Gefühl, das jemand da ist, an den ich mich bei Problemen und Wünschen wenden kann.

Meine Schule war ein totaler Glückstreffer. Das International Department war nicht zu groß. Durch die geringe Anzahl an Internationals - vor allem an Deutschen - war man an der Schule als International etwas "Besonderes" und konnte schnell mit Einheimischen Kontakt haben. Ich würde jedem, der gerade einen Auslandsaufenthalt plant, raten eine Schule mit wenigen Internationals zu wählen und vor Ort nicht nur etwas mit den Deutschen zu unternehmen, sondern früh zu versuchen, mit Einheimischen Kontakte zu knüpfen.
Das Unterrichtsniveau in Neuseeland ist vor allem in Mathematik und den Sprachen nicht so hoch wie in Deutschland. Aber es bestand die Möglichkeit in diesen Fächern in höhere Klassenstufen zu wechseln. Die Fächerauswahl ist größer als in Deutschland und man kann viele unbekannte Fächer ausprobieren. Die Lehrer haben einen persönlichere Beziehung zu den Schülern und das Unterrichtsklima ist im Allgemeinen sehr entspannt.
Am meisten hat mir der Zusammenhalt der Schule und die gemeinsamen Aktivitäten gefallen. Auch die Präsenz des Sports durch die zahlreichen Schulmannschaften fand ich sehr gut. Besonders gefallen hat mir auch die Präsenz der Maori-Kultur an der Schule, so wurden wir bei jedem Assembly auf Maori begrüßt und die Schule hatte sogar einen Schul-Haka.

Meine Familie hat perfekt zu mir gepasst und mich herzlichst aufgenommen. Meine gleichaltrige Gastschwester hatte sehr ähnliche Interessen wie ich und ich konnte in ihren Schwimmverein zum Trainieren gehen. Sie war auch auf der gleichen Schule, weshalb wir einen ähnlichen Freundeskreis hatten und viel Zeit miteinander verbrachten. Auch mit meiner jüngeren Gastschwester habe ich viel Zeit verbracht und wir haben uns sehr gut verstanden. Zu meinen Gasteltern hatte ich ein sehr gutes Verhältnis und ich habe mich wie ein richtiges Familienmitglied gefühlt. Meine Familie war sehr aktiv und fast jedes Wochenende stand ein Hockeyspiel oder ein Schwimmwettkampf der Töchter an, wir besuchten ein Rugbyspiel oder machten einen anderen kleinen Ausflug. Ich habe auch heute - 2 Jahre nach meinem Auslandsaufenthalt - noch Kontakt zu meiner Gastfamilie.


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