A

(5.0)

Zusammenfassend war das High School Jahr super :). Ich habe jetzt eine 2. Familie und jede Menge neue Freunde, mit denen ich immernoch ständig in Verbindung stehe.
Ich freue mich schon auf meine nächste Montana-USA Reise :)

Vorbereitung:
Die Vorbereitung von Treff war sehr gut, fast zu gut. Wir haben einige Broschüren bekommen, die ich erst angeschaut habe als ich wieder auf dem Rückflug war. Den Inhalt dieser Broschüren hatte ich auch nicht vermisst. Doch was gut war, war die Geschichte Deutschlands im Taschenbuchformat und das "Survival Kit" für die Austauschschüler. Dieses Survival Kit fand ich sehr hilfreich.

Betreuung:
Meine Betreuerin in der Schule war awesome. Sie hat mir immer geholfen, wenn ich Hilfe benötigt habe (auch wenn es nur sehr selten war :) ). Sie war immer freundlich und wir hatten auch einmal eine Exchange Party im Hause meiner Gastfamilie veranstalten. Diese hat auch sehr viel Spaß gemacht, nicht nur für uns Austauschschülern aus China, Tschechien und Deutschland, sondern auch meiner Gastfamilie hat es sehr viel Spaß gemacht.

Ansprechpartner:
Meine Ansprechpartnerin war meine Betreuerin, die nicht nur für die Partnerorganisation "World Experience" gearbeitet hat, sondern auch gleichzeitig Lehrerin an der Schule war. Sie hat mich fast täglich gefragt wie es mir geht und zu Beginn hat sie mich auch ständig gefragt ob ich schon Freunde gefunden habe. Sie war immer für mich da wenn ich sie gebraucht hatte (das war eigtl so gut wie nie, weil ich keine direkten und außergewöhnliche Probleme hatte). Meistens saßen wir, meine Betreuerin und die anderen Austauschschüler von der Schule, nur so da und haben miteinander geredet über alles mögliche.

Familie:
Meine Gastfamilie war richtig cool :). Auch wenn der erste Eindruck aus der Email von der Organisation mit der Bewerbung meiner Gastfamilie für meine Mutter (in Deutschland) erschreckend war. Denn meine Gastfamilie sind Mormonen. Meine Mutter (in D.) fand die Vorstellung zu Beginn nicht so schön, dass ich in eine Mormonen Gastfamilie gehe, doch nachdem sie ihr Telefonat mit ihnen gemacht hatte, fand sie die Vorstellung auch nicht mehr so schlimm.
5 Tage später war ich dann auch schon in der Gastfamilie und nach und nach haben sie mir Aufgaben zugeteilt, wie jedes ihrer anderen 5 Kinder die zuhause gewohnt haben hatten (insg. sind es 7 Kinder). Es war/ist schön das Gefühl zu haben Teil der Familie zu sein :), das sie mir gleich bei meiner Ankunft gegeben haben.

Sie haben mich aufgenommen und sind mit mir umgegangen als wäre ich eines ihrer eigenen Kinder.
Wir haben einige kleinere Ausflüge unternommen zu den nächst größeren Städten zum Einkaufen oder für die ganzen Sportevents bei denen wir mitgemacht haben oder zugeschaut haben.

Schule:
Meine Austausch Schule war so wie ich mir eine High School vorgestellt habe, nur ein (großes) bisschen kleiner ;). Insgesamt gehen vielleicht etwa 400 Schüler auf die Schule.
Alle meiner Mitschüler waren sehr herzlich und hilfbereit zu mir.
An meinem 1. Schultag (Montag)(ihr Schulbeginn war schon 2 Wochen bevor ich zu ihnen kam) kamen gleich 3 meiner Mitschüler auf mich zugerannt und haben mich umarmt als wären wir schon ewig befreundet und nicht erst seit einem Tag (Sonntag). Ich habe sie kennengelernt, als ich am Tag zuvor, Sonntag, mit meiner Gastfamilie in die (Mormonen)kirche gegangen bin.
Als sie zu mir kamen und mich umarmten war ich so erleichtert, denn in dem Moment hatte ich das Gefühl nicht alleine zu sein. Parallel dazu wurden auch noch andere meiner Mitschüler aufmerksam auf uns und alle binnen einem Tag wusste jeder an der Schule, von Kindergarten bis High School, wer ich war und von allen wurde ich freundlich begrüßt wenn ich ihnen begegnet bin.

Eine meiner 5 Gastschwestern, Sara, ist in die selbe Klassenstufe gegangen wie ich. Kelsie ist 2 Klassenstufen unter uns gewesen. Aber die High School in Amerika ist ja nicht so wie in Deutschland, wo man den Unterricht nur mit den Schülern aus der gleichen Stufe hat. Deshalb hatte ich 2 Kurse zusammen mit Sara und 1 mit Kelsie. Beide haben mir sehr geholfen um in den Unterricht rein zu kommen.

Auch die Lehrer waren sehr hilfsbereit und haben mir so gut es ging geholfen wenn ich Hilfe gebraucht hatte. Einmal hat sogar eine meiner Lehrerinnen mit erlaubt Hilfe in Anspruch zu nehmen während wir eine Arbeit selber geschrieben hatten. Wir saßen knapp 2 Stunden zu viert vor einem Blatt Papier, das wir, bzw. ich füllen mussten mit Fragen oder Lückentexten. Eigentlich würde man so eine Hilfe "cheaten" nennen und würde bestraft werden, aber ich hatte wie eine Art Bonus bei der Lehrerin weil ich Austauschschülerin bin und nicht so gut Englisch konnte wie meine Mitschüler und einfach einige Probleme in dem Fach (Government) hatte.

In kurz nochmal: ich fand meine Austausch Schule, Lehrer und Mitschüler super nett und hilfbereit :)


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