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Für mich stand schon relativ früh fest, dass ich ins Ausland gehen möchte. Aufgrund der Empfehlung von einer Freundin, die für 1 Jahr mit Travelworks in Frankreich war, habe ich diese Organisation gewählt. Trotzdem habe ich mich noch nach anderen Organisationen erkundet und verglichen, aber Travelworks schien für mich die beste zu sein. Wieder zu Hause in Deutschland, kann ich sagen, dass Travelworks mich nicht einmal enttäuscht hat. Travelworks hat jeden Schüler perfekt auf das Auslandsjahr vorbereitet. Zwei Monate, bevor ich geflogen bin, hatten die anderen Austauschschüler und ich ein Vorbereitungsseminar in Berlin für einen Tag. Als erstes waren wir mit unseren Eltern zusammen und Travelworks hat eine Präsentation zu all den Regeln und verschiedenen Situationen gegeben, die in dem Auslandsjahr vorkommen können. Jede Frage, entweder von Schülern oder Eltern, wurde dabei beantwortet. Die Präsentation war sehr ausführlich und lang, deswegen auch sehr informationsreich. Außerdem waren Schüler dort, die schon ein Auslandsjahr gemacht haben und viele haben die Chance genutzt, um persönliche Erfahrungen von Ihnen zu erfragen. Danach gab es für uns etwas zum Mittag und die Eltern durften gehen, oder wenn sie fragen hatten, noch Fragen stellen an die Betreuer von Travelworks. Anschließend wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben uns erneut in unseren jeweiligen Gruppen mit anderen Schülern über verschiedene Situationen unterhalten und anschließend das in einem Rollenspiel vorgestellt. Diese Gruppenarbeit war sehr gut, um andere Schüler näher kennenzulernen und über alles zu reden. Am Ende des Tages konnte ich alle meine Fragen, die ich noch hatte, loswerden und alles wurde sehr genau und gut beschrieben und den Schülern näher Auch in New York City wurde uns von der Partnerorganisation (CIEE) noch einmal alles erklärt, jeweils am Morgen für ein paar Stunden.
Außerhalb des Vorbereitungsseminars war auch die telefonische und per E-Mail Betreuung sehr gut und hilfreich. Wenn ich Hilfe brauchten, haben sie mir schnell geholfen und jedes mal, wenn ich eine Frage hatte, haben sie mir die schnell beantwortet. Bei mir war der Fall, als ich in den Usa war, beantragt habe, noch ein Monat länger in den Usa zu bleiben. Auch dort war die Betreuung sehr gut und aufgrund von Travelworks war es leicht, mein Wunsch zu erfüllen.
Meine Highschool war sehr klein, mit ca. 200 Schülern und in einem Ort mit ca. 2000 Einwohnern. Für diejenigen, die Angst haben, an eine kleine Schule zu kommen: ich kann es nur empfehlen. Meine Schule war sehr familiär und jeder kannte jeden. Als Austauschschueler ist das natürlich auch ein Vorteil, weil jeder dich kennt und etwas mit dir zu tun haben möchte und du so leicht Freunde finden kannst. Außerdem hatte ich keine Try outs und konnte somit in jedem Club und jedem Sportteam teilnehmen. (Ich war in Cross Country, war Manager für das Basketball Team und habe Track gemacht als Sport. ) Auch an den kleinen Schulen gibt es fast alles, was es an den großen Schulen auch gibt. Homecoming, Sportevents, Prom uvm.
Meine Familie war dennoch mit das beste an meinem Auslandsjahr. Meine Familie besteht aus meinem Gastvater (Farmer), meiner Gastmutter (Stay-at-Home Mom), meiner Gastschwester (13 Jahre) und eine Gastschwester, welche in New York auf dem College ist. Ich habe mich mit meiner Gastfamilie sehr gut verstanden und ich hätte keine bessere amerikanische Familie bekommen können. Sie haben perfekt zu mir gepasst zu mir gepasst und sind meine Familie. Meine Gastfamilie lebt auf einer Farm in Süden von Iowa. Ich musste mich erst an das Leben dort gewöhnen, aber am Ende kann ich sagen, dass es die beste Erfahrung war, auf einer Farm zu leben und ein komplett anderes Leben mitzuerleben, als ich es in Berlin gewohnt war. Mein Gastvater hat mir sehr viel gezeigt und sehr viel mir mir gemacht, wie z.B. das Jagen und das Schießen, Ice fishing und seine Aufgaben als Farmer. Mit ihm war ich auch sehr eng und sagt immer , dass ich seine Tochter bin. Meine Gastmutter war immer für mich da und hat alles für mich gemacht und mich wie ihre eigene Tochter behandelt. Meine 13-jährige Gastschwester war von Anfang an wie eine Schwester für mich. Ich werde sie nächstes Jahr auf jeden Fall besuchen für einen Monat und vermisse meine Familie jeden Tag.
Ich bin sehr froh, diese Entscheidung getroffen zu haben mit Travelworks zu gehen, denn am Ende hätte ich nie die Möglichkeit gehabt, meine amerikanische Familie zu treffen.