(4.4)
Vorbereitung :
Ich hab mich gleich zu Beginn bei TravelWorks sehr wohl gefühlt. Mir war wichtig dass ich mich mit einer Organisation verreise, welche mich bei meinem Vorhaben gut betreut und unterstützt. Vor meiner Abreise hatten meine Eltern und ich die Möglichkeit ein Vorbereitungsseminar zu besuchen um uns genauer über den Ablauf meiner Reise zu informieren. Danach wusste ich was mich ungefähr erwartet und der Kulturschock nach meiner Ankunft war nicht ganz so groß. Dennoch weiß man nie ganz genau was auf einen zukommt und sollte deswegen auch mit wenigen Erwartungen in ein fremdes Land reisen.
Die Broschüre von TravelWorks hat mir damals ebenfalls beim Auswählen meiner Schule viel geholfen, da alles ausführlich und übersichtlich beschrieben war.
Betreuung :
Wie schon erwähnt wurde ich von meiner Organisation hier, aber auch vor Ort in Neuseeland hervorragend betreut.
In meiner Schule wurden alle internationalen Schüler von zwei Studentenkoordinatoren betreut. Beide arbeiten mit sehr viel Engagement und hatten immer ein offenes Ohr für alle internationalen Schüler. Ein weiterer positiver Aspekt war die enge Zusammenarbeit mit TravelWorks und meiner Schule. Meine Eltern waren auch sehr mit der Betreuung zufrieden und hatten keine Probleme sich mit meinen Organisation bei Fragen in Verbindung zu setzen. Ich bin dankbar das TravelWorks und meine Studentenkoordinatoren mir so eine wundervolle Zeit mit unvergesslich, schönen Momenten in einem fernen Land ermöglicht haben. Auf meiner Reise wurde ich sehr gut begleitet und ich würde definitiv wieder mit TravelWorks verreisen.
Schule :
Ich durfte für sechs Monate die Te Puke High School in der Region Bay of Plenty besuchen.
Bei meiner Schulauswahl war mir vor allem wichtig dass ich eine Schule mit einem geringen Anteil von Austauschschülern auswähle. Es gibt insgesamt 40 internationale Schüler aus aller Welt, diese Anzahl ist vergleichsweise mit anderen Schulen in Neuseeland sehr gering.
Trotzdem hatte ich anfangs das Gefühl dass die einheimischen Schüler eher weniger Interesse an den neuen Studenten haben. Deswegen ist es auch wichtig mit sehr wenigen Erwartungen in sein Austauschjahr zu starten, denn man weiß nie genau was kommt.
Meine Meinung hat sich zum Glück nach ein paar Wochen schnell wieder geändert, wenn du dich erst einmal eingelebt hat wird es nämlich auch einfacher auf andere zu zugehen. Ein Auslandsjahr ist die perfekte Möglichkeit viele neue Dinge auszuprobieren und lernt dadurch auch Leute kennen.
Du wirst schnell in die Gemeinschaft aufgenommen und integriert. Zu meiner Überraschung haben Schüler und Lehrer eine weniger distanzierte Beziehung als bei mir Zuhause. Das Schulsystem unterscheidet sich auch sehr stark, da du dir deine Fächer selber aussuchen kannst und dies gibt dir die Möglichkeit deine Fähigkeiten in Dingen die dir Spaß machen zu verbessern. Mein schönstes Erlebnis war so viele neue Menschen und eine neue Kultur kennenzulernen. Ich hätte mir gut vorstellen können, meinen Aufenthalt zu verlängern.
Familie :
Der Gedanke für so eine lange Zeit bei fremden Menschen zu leben, hatte mich zuerst schon erschrocken. Es hat eine Weile gedauert bis ich mich eingelebt hab und mich dort Zuhause gefühlt habe. Alles braucht seine Zeit und es ist wichtig dass man sich diese Zeit auch selbst gibt.
Ich bin mit der Auswahl meiner Gastfamilie sehr zufrieden und sie sind mit sehr schnell ins Herz gewachsen. Sie haben mich die ganze Zeit über wie ein Familienmitglied behandelt und für mich Neuseeland zu einer zweiten Heimat gemacht. Ich bin für ihre Unterstützung sehr dankbar,. Wenn es mal Probleme gab, konnte ich immer mit meinen Studentenkoordinatoren darüber sprechen, was zum Glück kaum vorkam.
Meine Gastfamilie wurde sorgfältig von meiner Schule ausgewählt und falls es nicht gepasst hätte, hätte es auch die Möglichkeit von einem Wechsel gegeben.
Anfangs Fremde sind für mich für eine Familie geworden.