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(4.8)

G' day guys!

Etwas länger, als einen Monat bin ich jetzt schon wieder in Deutschland. Meine 3 Monate, die ich an der Sunshine Coast in Australien verbracht habe, vergingen so unglaublich schnell.

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, was für ein aufregendes und gleichzeitig komisches Gefühl es war, als ich auf dem Vorbereitungstreffen im April die anderen Leute
kennengelernt habe, die nach Australien oder nach Neuseeland fliegen sollten. Mir war zwar bewusst, dass es im Juli losgehen sollte, realisieren konnte ich es jedoch immer noch nicht.
Ich hatte vor dem Vorbereitungstreffen wie jeder wahrscheinlich, immer noch ein wenig bangen vor dem ganzen Ablauf, dem langen Flug und den ersten Wochen in Australien. Nachdem wir aber so viele Informationen dazu bekommen hatten und die "Returnees"
uns von ihren Erfahrungen berichtet hatten, hab ich mich mehr als bereit gefühlt und vor allem durch die Erfahrungen der Anderen, hab ich nochmal so richtig Vorfreude bekommen.

Als es dann am 03.Juli .2017 für mich losging, ich mich von meinen Freunden und meiner Familie verabschiedet hatte und unsere Betreuerinnen für die nächsten Tage in Singapur kennengelernt hatten ging alles ziemlich schnell. Wir sind also von Deutschland nach Singapur geflogen, hatten dort vor Ort 5 Tage (weil ich die "Singapore-Experience" mitgebucht hatte) und sind dann von Singapur nach Australien geflogen. Die Tage in Singapur waren echt toll, ich habe mich gut betreut gefühlt , wir haben uns sehr viel angeguckt und ich habe gleich mehrere Leute kennengelernt, die mit mir auf die selbe Schule gehen sollten, was richtig cool war, weil man sich direkt nicht mehr so alleine gefühlt hat!

Angekommen in Australien, wurden wir ( die Leute, die mit mir auf die selbe Schule gehen sollten) von unserer Koordinatorin abgeholt und wir sind in einem richtig coolen, kleinen Bus an die Schule gefahren. Die meisten - und so auch ich - wurden dort von ihren Gastfamilien abgeholt. Ich habe bei einer älteren Frau gewohnt, deren Kinder schon erwachsen waren, also waren wir nur zu zwei, was aber überhaupt kein Problem war. Sie hat mich dann auch mega lieb begrüßt und wir sind zusammen erst mal an den Strand gefahren und sie hat mir ein bisschen die Gegend gezeigt. Ich muss dazusagen, dass ich sehr müde war, weil wir echt richtig viel unterwegs gewesen waren in den letzten Tagen und ich im Flugzeug nicht schlafen konnte, weshalb ich auch echt froh war, als wir dann nach Hause gefahren sind. Am Anfang, als ich erfahren hab, dass ich bei einer älteren Frau wohnen werde, war ich muss ich zugeben, etwas enttäuscht, weil die meisten eben in Familien kommen, aber man sollte echt nicht vorzeitig urteilen, denn ich glaube ich hatte echt Glück mit meiner Gastmum , denn sie war richtig gechillt und hat mir auch Freiraum gelassen, sodass ich sehr viel mit meinen Freunden machen konnte. Aber wir haben auch relativ viele Ausflüge zusammen gemacht und sie konnte auch echt lustig sein. Man hat zwar gemerkt, dass sie schon älter ist, weil sie manchmal andere Ansichten hatte, aber auch das kein Problem, weil ich mit der Zeit daran gewöhnt hab.
Während der ersten Woche in Australien hab ich mich etwas überfordert gefühlt, weil wir einfach mega viele Informationen in der Schule bekommen haben und man sich erst an Alles gewöhnen musste, aber das ist auch völlig normal und da ich eine Freundin schon von Singapur kannte, konnte man sich immer austauschen, was echt super war.
Ich hatte das Glück, dass zwei der Internationals direkt gegenüber von mir gewohnt haben und wir uns zufälligerweise auch alle drei mega gut verstanden haben, was echt perfekt war, weil wir wir eine kleine Familie waren und man immer jemandem zum reden hatte.
Durch die schnellen Freundschaften, die man mit den Internationals geschlossen hatte, hat die Schule auch richtig Spaß gemacht und es war auch überhaupt nicht schwer mit den Australiern in Kontakt zu treten, weil sie alle sehr offen waren.
Meine Koordinatorin war auch richtig nett und ich hab mich in der Schule echt wohl und gut aufgehoben gefühlt, weil man eben immer jemanden hatte, mit dem man hätte reden können, falls etwas nicht in Ordnung gewesen wäre.
Die Schulfächer an sich haben auch Spaß gemacht, weil es einfach mal etwas Anderes war!
Am Anfang hatte ich anstatt Anchient History ein anderes Fach, das ich aber umwählen wollte und auch dabei hat alles super funktioniert!

Meine Fächer waren :

-Surfen
-Marine Science
-Hospitality
-Anchient History
-Englisch
-Mathe

Wie gesagt, meine Zeit in Australien verging echt richtig schnell und ich bin so froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin, weil ich das Gefühl habe, dass ich mich als Person entwickelt habe, mein Englisch verbessert und Freunde fürs Leben gefunden habe!
Der Abschied ist mir schwerer als erwartet gefallen und ich wäre auch gern länger geblieben, aber ich habe jeden Tag ausgenutzt und deshalb war es jetzt auch nicht so schlimm, dass ich nicht länger bleiben konnte.
Wenn euer Auslandsaufenthalt noch bevorsteht wünsche ich euch ganz viel Spaß und versucht eure Zeit wirklich zu nutzen, sie geht sooo schnell rum!
See ya !


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