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(3.8)

Die Vorbereitung durch das Vorbereitungswochenende von IST und die folgenden Informationsbriefe war sehr gut! Die allermeisten Fragen wurden entweder schon am dem Wochenende beantwortet oder später durch die Briefe. Um meine spezifischen Fragen beantworten zu können hat mir IST einen Kontakt von einem ehemaligen deutschen International Student weitergegeben der auch auf die selbe Schule ging. Er war wirklich sehr hilfsbereit und hat mir alle weiteren Fragen beantwortet. Ich fühlte mich wirklich sehr gut vorbereitet.

Die Betreuung vor Ort war allgemein ganz gut. Wenn ich Anliegen hatte konnte Ich einmal pro Woche zu einem Treffen gehen, um Probleme oder ähnliches mit einem homestay coordinator der für alle international students zuständig war, zu besprechen. Bei größeren Problemen hatte man immer die Möglichkeit ein Treffen zu vereinbaren oder jemand verantwortliches anzurufen.

Die Schule war eine von den kleineren High Schools in Kelowna. Ich hatte vier Fächer und davon immer zwei an einem Tag jeweils drei Stunden lang. Drei Kurse konnte ich frei wählen, Englisch war Pflichtfach. Ich wählte somit Mathematik, Schwimmen und Metallverarbeitung. Ich empfand die Kurse allgemein als relativ einfach, vorallem das Mathematik Niveau der zehnten Klasse ist nicht mit dem in Deutschland vergleichbar. Ich war in einem Englisch Kurs der elften Klasse und empfand das durchaus als Herausforderung. Metallverarbeitung und Schwimmen machten somit einen ganz guten Ausgleich, dort hatte ich auch immer am meisten Spaß.
Die Lehrer in den High Schools sind unglaublich nett und Ich hatte eine ganz andere, mehr freundschaftliche Beziehung verglichen zu den Lehrern in Deutschland.

In meiner Zeit in Kanada lebte ich bei einer alleinerziehenden Mutter mit einem siebenjährigen Sohn und einer neunjährigen Tochter. Streit untereinander gehörte zum Alltag in der Familie. Ich hielt mich immer aus dem ganzen raus, was auch gut funktionierte aber eben nie wirklich angenehem für mich war da es immer eine gewisse Spannung in der Familie gab. Die Kinder waren auch nicht immer nett und verständnisvoll gegenüber mir was es mir nicht leichter machte mich in die Familie zu intergrieren. Für die ersten drei Monate lebte noch ein weiterer international student aus Japan in der Familie, mit dem Ich mich wirklich gut verstand und eine freundschaftliche Beziehung pflegte. Leider musste er aufgrund meiner Gastmutter in eine andere Familie wechseln was es mir dann später nicht einfacher machte in der Familie.
Die Mutter war viel beschäftigt und kam unter der Woche erst gegen Abend mit den Kindern nach Hause. Somit war ich die meiste Zeit allein zu Hause und aß auch abends meistens alleine, da ich auch viel unterwegs war und erst spät nach Hause kam. Gefahren wurde ich eigentlich nie und war somit immer auf die eher schlechte Busverbindung nach Hause angewiesen. Nichts desto trotz verstand ich mich eigentlich ganz gut mit meiner Gastmutter.


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