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(3.8)

Vorbereitung

Die Vorbereitung und Organisation des Auslandsjahres lief sehr unkompliziert ab. Nach der Bewerbung und einiger Wartezeit habe ich dann erfahren, wo ich hingehen werde und konnte ersten Kontakt zu meiner Gastfamilie aufnehmen. Dabei waren die Ansprechpartner bei allen Fragen und Zweifeln sehr hilfsbereit. Vor der Ausreise haben sich alle, die ins Ausland gingen bei ISKA getroffen und wir konnten Kontakte knüpfen und uns austauschen. Zudem haben wir einige Informationen zu den verschiedenen Kulturen bekommen und zum Ablauf des Auslandjahres.

Betreuung

Als ich in Irland ankam, wurde mir eine Frau zugeteilt, die für uns zuständig war. Sie hat mir am Anfang geholfen, wenn es mir nicht gut ging und stand bei Fragen zur Seite. Außerdem wurde einmal im Monat ein Ausflug angeboten, bei dem alle, die in Dublin und Umgebung ihr Auslandsjahr machten, eingeladen wurden. Dadurch konnten wir das Land noch mehr kennenlernen und weitere Kontakte knüpfen, da auch viele von anderen europäischen Ländern dabei waren. Auch sonst lief alles glatt. Mit der Schule gab es keine Probleme, das hat ISKA alles im Vorhinein geplant und sonst konnte man auch alles Weitere mit der Gastfamilie besprechen. Im Nachhinein hätte ich mir noch ein weiteres Zusammentreffen bei ISKA nach der Rückkehr vom Auslandsjahr gewünscht, da es für mich nicht einfach war, wieder zurück in die deutsche Kultur zu finden. Da wäre es hilfreich gewesen, wenn man sich am Ende nochmal alle trifft und Dinge wie z. B. den Re-Kulturschock anspricht und Tipps bekommt, wie man damit umgehen kann.

Schule

In der Schule habe ich mich sehr wohlgefühlt, doch anfangs war es natürlich eine Umstellung. Das Schulsystem ist anders und natürlich alles auf Englisch. Meine Mitschüler haben mich aber sofort in den Klassenverband aufgenommen und ich habe schnell neue Freunde gefunden. Da ich vor Ort das TY (10. Klasse) gemacht habe, haben wir auch viele Ausflüge mit der Schule gemacht und hatten außergewöhnliche Unterrichtsstunden, wie z. B. self defence. Die Lehrer waren auch sehr nett und an den einzelnen Schülern interessiert. Außerdem legte die Schule auch großen Wert auf respektvollen Umgang miteinander und auf das gute Zusammenleben verschiedener Nationalitäten.

Familie

In meiner Gastfamilie habe ich mich auch sehr wohlgefühlt. Ich hatte eine Gastschwester und einen Gastbruder, beide jünger als ich. Leider hatten wir nicht dieselben Interessen und haben nicht sehr viel zusammen gemacht. Meine Gastmutter hat aber viel Zeit mit mir verbracht und auch für mich gekocht etc. Und da ich viel in der Schule war und schnell Freunde gefunden habe, hat es mich nicht so sehr gestört, dass meine Gastgeschwister nicht so viel mit mir machen wollten, auch wenn es natürlich schade war. Der Vater war leider immer sehr viel beschäftigt und so haben wir zusammen nur wenig Zeit verbracht. Er war aber auch sehr nett und die Familie hat mich wirklich in ihre Familie eingebunden und so konnte ich mich als Teil davon fühlen.


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