(4.8)
Ich bin immernoch total begeistert. Ich skype sehr oft mit meiner Gastfamilie und war schon wieder drei mal dort zu besuch. Auch zu meiner Australischen Gastschwester pflege ich den Kontakt. Sie wird mich diesen Sommer besuchen kommen, worauf wir beide uns seit Monaten wahnsinnig freuen. Würde ich also nochmal die Möglichkeit bekommen an einem solchen Jahr teilzunehmen, ich würde ohne zu zögern sofort zusagen.
Vorbereitung:
Vorbereitet wurde ich gut. Ich hatte keine Probleme bei meiner Einreise in die USA oder während meinem Aufenthalt. Allerdings hätte ich es schön gefunden, wenn wir eine etwas intensivere Vorbereitung durchlaufen hätten, sodass sich alle Teilnehmer des Programms ein wenig kennengelernt hätten.
Betreuung:
Ich wurde immer gut betreut. Zwar war mein Aufenthalt so wunderbar, dass ich selten was brauchte, aber für alle meine Fragen hatte ich immer ein offenes Ohr, sowohl von Iska, als auch von meiner Betreuerin vor Ort.
Ansprechpartner:
Ich hatte immer einen Ansprechpartner, wenn ich Fragen hatte. Inka beantwortete meine Fragen per E-Mail immer sofort, meist noch am selben Tag. Auch wurde ich vor Ort von einer Dame betreut, die sich fast wöchentlich nach meinem Wohlbefinden erkundigte.
Familie:
Meine Gastfamilie bestand aus meiner Gastmami und Papi, meinem kleinen 3 jährigem Gastbruder und meiner Gastschwester aus Australien. Ich wurde so lieb in die Familie aufgenommen, dass ich so gut wie kein Heimweh bekam. Auch jetzt noch, ca 1 1/2 Jahre später, sind wir in der Familie integriert und ich fliege Regelmäßig in den Ferien zurück, um meine Freunde und meine Gastfamilie zu besuchen.
Schule:
Ich habe meine Schule geliebt. Da ich in der viert größten Stadt in den USA war, war die Schule auch dem entsprechend riesig und allein in meiner Jahrgangsstufe gab es 900 Schüler. Ich habe das sehr genossen. Meine Lehrer waren hilfsbereit und sehr interessiert an mir und meiner Kultur. Freundschaften zu schliessen fiel mir leicht. Umso schwerer war es ein Jahr später Abschied nehmen zu müssen. Mit meinen besten Freunden bin ich allerdings immernoch im Kontakt. Die Fächer durfte ich frei wählen und in den USA gibt es so manch außergewöhnliche Fächer wie Anatomie oder Fashion Design. Am beeindruckendsten war jedoch der Schulspirit. So versammelte sich fast die ganze Schule um die Football Mannschaft anzufeuern und natürlich waren Feiern wie Prom am Jahresende unvergessliche Highlights.