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(4.4)

Mein Auslandsjahr mit ISKA war großartig! Es begann 2004 mit meinem Interesse an einem Auslandsjahr. Nachdem ich Unmengen von Katalogen durchgeblättert habe, stoß ich irgendwann auf die damals unspektakuläre Broschüre von ISKA – Recyclingpapier, kaum Bilder und viel Text. Genau das hat mich beeindruckt! Es wurde Wert darauf gelegt viele Informationen zu vermitteln und nicht mit bunten Bildern zu locken. Also habe ich mich bei ISKA beworben. Der Bewerbungsablauf war unkompliziert und die Mitarbeiter von ISKA bei Fragen immer sehr freundlich und hilfsbereit. Schnell war alles „eingetütet“ und es stand fest: 2005 geht es für mich in die USA. Zu dem persönlichen Vorbereitungsgespräch mit einem ehemaligen Austauschschüler ging ich mit meinen Eltern. Es war ein tolles Gespräch, in dem nicht nur stumpfe Fakten, sondern Geschichten aus dem „echten Leben“ eines Austauschschülers berichtet wurden. Danach war die Aufregung noch größer und ich konnte es kaum erwarten in mein Abenteuer zu starten. Doch das Wichtigste fehlte noch: die Gastfamilie!!! Zunächst hieß es abwarten, denn die Suche nach einer Familie nimmt nun mal etwas Zeit in Anspruch. Doch wie es der Zufall wollte, war damals an meiner Schule ein Gastschüler aus den USA. Als wir über meine USA-Pläne sprachen, schlug er vor, dass ich bei ihm und seiner Familie wohnen könnte und einige Wochen später lerne ich seine Eltern bei ihrem Besuch in Deutschland kennen – auch sie einverstanden. Natürlich musste auch ISKA der Familie zustimmen. Nach einige Telefonaten und dem „Familien- und Schul-Check“ durch die Repräsentantin in den USA, war alles beschlossene Sache. ISKA’s Flexibilität und Kooperationsbereitschaft hat mich wirklich beeindruckt und ich bin immer noch so froh, dass sie mir das alles so ermöglicht haben. Im August 2005 ging es dann endlich los: Der Abschied von meiner Familie und meinen Freunden war sehr, sehr schwer und auf dem 1. Flug nach Amsterdam flossen viele Tränen. Doch als es dann in das riesige Flugzeug Richtung USA ging, überwiegte schon die Vorfreude und Nervosität. Nach 10 Stunden Flug kam ich endlich an und wurde von meiner Gastmutter und meinem Gastbruder (den ich ja schon aus Deutschland kannte) empfangen. Zu „meiner“ Familie gehörten noch ein zweiter, jüngerer Bruder, mein Gastvater, 2 Hunde und eine Katze. Die Familie war einfach wunderbar und ich hatte eine wirklich unvergessliche Zeit mit ihnen. Während meinen 11 Monaten in den USA hatte ich nur wenig Kontakt zu ISKA-Mitarbeitern, da alles einwandfrei verlief. Ein oder zwei Mal habe ich mich mit der Repräsentantin der Partnerorganisation und anderen Gastschülern getroffen, aber da sie alle ca. 2 Stunden entfernt wohnten, war der Kontakt eher selten. Das war aber auch absolut in Ordnung, denn ich wusste, wenn etwas gewesen wäre, hätte ich mich jederzeit an sie wenden können. Das große Highlight war die Gastschüler-Reise nach Orlando, die von ISKA organisiert wurde. 7 Tage waren wir mit ca. 20 Austauschschülern aus Deutschland im Disneyland, Seaworld und den Everglades unterwegs! Unvergesslich!!!! Die 11 Monate in den USA gingen unglaublich schnell vorbei und ich habe in der Zeit so viel für mein Leben gelernt, nicht zu schweigen von dem großen Selbstbewusstsein und der Bindung zu meiner Familie, die ich dadurch erreicht habe. Ich kann wirklich jedem nur empfehlen so eine Erfahrung in seinem Leben mit zu nehmen und ISKA ist dafür wirklich ein toller Begleiter!! Seit ich zurück bin, habe ich für ISKA schon viele persönliche Vorbereitungsgespräche durchgeführt und genieße es jedes Mal wieder jungen Menschen von meinem Abendteuer zu berichten. Bei mir verlief mit ISKA alles einfach traumhaft und ich kann und will nichts Negatives über sie berichten. Das Preis-Leistungsverhältnis war super und ich habe es keine Minute bereut unter den vielen Anbietern ISKA ausgewählt zu haben. Vielen, vielen Dank noch mal!

Vorbereitung:
Als Vorbereitung gab es bei mir das persönliche Gespräch mit einem ehemaligen ISKA-Austauschschüler und das große eintägige Vorbereitungstreffen in Frankfurt. Das Gespräch empfand ich als sehr angenehm und die Tatsache, dass der Gesprächspartner ganz unabhängig von ISKA war, hat er das Erlebnis von allen Seiten geschildert. Das Treffen in Frankfurt war mir zu unpersönlich und hat so gut wie keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Betreuung:
Der Kontakt zu den ISKA Mitarbeitern war immer sehr, sehr gut und man bekam das Gefühl nicht nur eine "Nummer" zu sein. Die Mitarbeiter haben viel gefragt, wie alles läuft und sich sehr gut um einen gekümmert! Die Betreuung vor Ort war bei mir jedoch nur "okay". Allerdings lag das auch mit daran, dass ich meine Familie selber ausgewählt habe und diese etwas weiter weg von der Betreuerin vor Ort lebte.

Ansprechpartner:
Es war super 1 feste Ansprechpartnerin zu haben, die sich scheinbar immer sehr gut mit allem auskannte und meist sogar sofort wusste, wo man seinen Aufenthalt verbringt und wie alles verläuft.

Familie:
Da ich meine Gastfamilie selber "mitgebracht" habe, konnte nicht viel schief gehen :-) Aber ich fand es sehr, sehr gut, dass ISKA die Familie trotzdem nochmal "geprüft" hat und sogar einen Hausbesuch machen lassen hat.

Schule:
Die Schule hatte alles, was man sich als Austauschschüler wünscht und war einfach perfekt!


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