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Die Erfahrungen die ich während meines Jahres gemacht habe waren enorm vielfältig. Zunächst habe ich mein Englisch stark verbessern können. Ich war vorher nie gut in Englisch aber durch das tägliche Training und dadurch das man "gezwungen wird" Englisch zu sprechen habe ich mich schnell in der Sprache zurecht gefunden. Durch meine sehr nette Gastfamilie habe ich außerdem das richtige amerikanische Leben kennen gelernt. Dabei haben mir vor allem die Feiertage sehr gut gefallen. Man kann zwar über die amerikanischen Traditionen und Feiertage informieren indem man darüber liest oder Filme kuckt aber ich würde behaupten das man sie erst richtig versteht und zu schätzen weiß, wenn man sie live und hautnah miterlebt hat. So war Thanksgiving mit turkey und American Football den ganzen Tag ein echtes Highlight genau wie ein amerikanisches Weihnachten am 25 und nicht wie gewohnt am 24 zu erleben. Gerne erinnere ich mich auch an meine Highschool zurück. Die Lehrer waren sehr nett und locker und hatten immer ein offenes Ohr wenn es mal Probleme gab. Überrascht war ich von der Vielzahl an außerschulischen Aktivitäten die Seitens der Highschool angeboten wurden. Ich entschied mich Basketball zu spielen, fand dadurch auch schnell Freunde und hatte nachmittags immer eine Beschäftigung. Besonders gern habe ich die Sportevents der Schule besucht, ob Baseball oder American Football. Überall spürte man den Schoolspirit und Zusammenhalt der Gemeinde. Neben dem schönen alltäglichen Leben während meines Austauschjahres haben Wochenendtrips zu den verschiedensten Destinationen mein Austauschjahr noch schöner gestaltet. An einige Dinge musste ich mich allerdings auch erstmal gewöhnen. Da mir eine Familie in einem eher ländlichen Gebiet zugeteilt wurde und ich es aus Deutschland eher etwas verstädterter gewohnt war, musste ich mich an meine etwas eingeschränkte Mobilität erst umgewöhnen. Für das Fahrradfahren waren die Strecken meist zu lang und öffentliche Verkehrsmittel standen nicht zu Verfügung. Man war eigentlich immer auf das Auto angewiesen. Aber da meine Gasteltern mich stets überall hingefahren haben und mich später auch meine Freunde immer öfter mitnahmen war das alles kein Problem mehr. Alles in einem habe ich sehr tolle und wertvolle Erfahrung während meines Jahres gesammelt und würde diese nicht missen wollen. Ich habe viel mehr durch das Jahr gewonnen als ich gedacht hätte. Ich besuche immernoch gerne meine Gastfamilie und meine Freunde in den USA. Einer meiner Freunde kommt mich auch regelmäßig in Deutschland besuchen. Wenn ich mal wieder in den USA bin schau ich auch immer noch gerne bei meiner alten Highschool vorbei.

Vorbereitung:
Meine Entscheidung damals ISKA auszuwählen wurde von Beginn an durch den gut gestalteten und informativen Katalog mit beeinflusst. Schon zu Beginn habe ich mich allein durch den Katalog ganz gut vorbereitet gefühlt, da ich ein besseres Verständnis über das bekommen habe was mich erwarten würde. Alle übrigen Fragen wurde dann noch in einem persönlichen und freundlichen Vobereitungsgespräch beantwortet. Darüber hinaus nahm ich auch die Möglichkeit war an dem großem Vorbereitungsgespräch in Frankfurt am Main teilzunehmen. Alles in allem war die Vorbereitung sehr gründlich stets freundlich und natürlich sehr hilfreich für mein Auslandsjahr.

Betreuung:
Die Betreruung durch ISKA und ICES vor Ort war super. Grundsätzlich war ISKA bei der Planung des Auslandsaufenthaltes immer erreichbar. Einmal in den USA angekommen erfolgte die Betreuung durch die Gastfamilie. Außerdem stand ich in Kontakt mit einem area representative, der sich immer mal wieder erkundigte wie es mir gehen würde und ob ich noch Fragen hätte. Die 24/7 Notfallnummer musste ich zum Glück nie wählen ist aber dennoch ein guter Bestandteil der Betreruung von ISKA.

Ansprechpartner:
Ansprechpartner gab es immer reichlich. Ob im E-mail Verkehr oder telefonisch mit ISKA, persönlich im Vorbereitungsgespräch oder in den USA mit dem area representative. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich allein gelassen wurde.

Familie:
Meine Gastfamilie war ein richtiger Glücksgriff was sich auch dadurch zeigt, dass ich nun nach 6 Jahren immer noch im engen Kontakt mit ihr stehe und sie schon oft besucht habe. Ich wurde bei Ankuft direkt sehr herzlich aufgenommen und von Beginn an als weiteres Familienmitglied betrachtet. Ich denke gerade die Amerikaner sind in dieser Hinsicht sehr offen und unkompliziert und ermöglichen es den Gastschülern so schnell Fuß zu fassen und sich wohl zu fühlen.

Schule:
Auch in meiner Schule habe ich mich sehr schnell sehr wohl gefühlt. Das Angebot der Fächer war neu und abwechselungsreich im Verlgeich zum deutschem Schulsystem. Die Lehrer waren sehr nett und aufgeschlossen und jederzeit erreichbar falls es Probleme und Verständnisprobleme gab. Besonders gut fande ich das Angebot der extracuricular activites (AGs) bei denen man schnell Freunde gefunden hat. Überrascht war ich außerdem vom "School Spirit" bei Football oder Basketballspielen, die regelrecht gefeiert wurden.


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