K

(4.2)

Mein Auslandsjahr begann damit, dass ich mich auf einer Messe über verschiedene Organisationen informiert habe, und mich schließlich für Iska entschied. Danach habe ich einige Gespräche geführt und ich musste alle Bewerbungsunterlagen zusammensuchen. Ich habe dann auch nach einem Monat schon meine Gastfamilie zugewiesen bekommen. Es stellte sich heraus, dass es eine Familie mit vier Kindern und einigen Haustieren war. Nachdem ich Kontakt mit ihnen aufgenommen hatte, begannen wir öfters zu skypen, um uns besser kennen zu lernen. Ich hatte das Gefühl, dass sie sehr gut zu mir passen könnten und meine Vorfreude stieg. Ich war sehr gespannt und freute mich riesig als es dann endlich nach Amerika flog. Nach knapp 26 Stunden Flugzeit (Ich bin von Stuttgart nach Newark, von Newark nach Denver und von Denver nach Bozeman geflogen) bin ich endlich in Montana angekommen und bin mit meiner Gastfamilie in mein neues Zuhause gefahren. Da es schon sehr spät war gingen wir gleich schlafen. Schon in der nächsten Woche sind wir zusammen in den Urlaub nach Washington gefahren und haben viel Zeit miteinander verbracht. Wir haben viel unternommen, wie schwimmen gehen, Museen besuchen, etc. Meine Gastfamilie passte super zu mir und es gab nie Streit worüber ich sehr froh und dankbar bin. Nach den Ferien ging dann die Schule los und auch die Tryouts fürs Fußball. In der Schule hatte ich Fächer wie Mathe, Englisch, Geschichte, Kunst,... jeden Tag nach der schule hatten wir Fussballtraining, was sehr viel Spaß gemacht hat. Die Lehrer waren sehr nett und haben mit den Schülern über alles geredet und ihnen immer geholfen. Das Schul- Niveau war niedriger als in Deutschland würde ich sagen, da wir viel mehr praktische Sachen gemacht haben und mit dem Stoff aber nicht so weit wie in Deutschland waren. Wir hatten jeden Tag von kurz vor acht bis um halb vier Schule und sofort im Anschluss Training. Mit der Fussballmannschaft hatten wir jedes Wochenende zwei Spiele, zu denen wir teilweise mehr als fünf Stunden fahren mussten. deshalb haben wir oft in Hotels übernachten und haben manchmal Schule verpasst. Mir hat es sehr gut gefallen, wie alle Schüler die Sportarten unterstützt haben und immer viele zum Zuschauen gekommen sind. Mit dem Englisch hatte ich keine großen Probleme und ich konnte mich sehr schnell einleben. Dadurch, dass die Amerikaner so offen und nett sind, habe ich schnell neue Freunde gefunden, mit denen ich mich auch außerhalb der Schule traf. Mir hat es sehr geholfen an verschiedenen Schulaktionen teilzunehmen um Leute kennenzulernen, wie zum Beispiel Prom, der Sport oder Ausfehrten. Ein weiterer Höhepunkt meines Auslandsjahres war meine Reise mit meiner Gastfamilie in den Weihnachtsferien. Wir sind nach Las Vegas gegangen und haben Weihnachten in Arizona verbracht, danach sind wir noch zum Grand Canyon gefahren. Im neuen Halbjahr haben ich dann auch einen neuen Sport begonnen, nämlich Softball. Es hat mir unendlich viel Spaß gemacht und es war toll etwas neues zu lernen, da wir diese Sportart in Deutschland nicht wirklich haben. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und schon musste ich wieder nach Hause fliegen. Mein Auslandsjahr hat mir sehr viel gebracht, ich bin viel selbstbewusster und offener geworden und habe einmalige Erfahrungen gesammelt. Ich schaue seitdem auch fast nurnoch englische Filme oder lese Englische Bücher. Ich erinnere mich gerne an die Zeit in Amerika und schaue oft Bilder oder das Jahrbuch an. Zudem Skype ich oft mit Freunden oder meiner Gastfamilie und möchte sie sobald es geht wieder besuchen. Die Landschaft in Montana war anders als hier, aber die Berge waren super zum Snowboarden oder zum Reiten in den Bergen. Das Essen war teilweise sehr ungesund, vor allem, wenn man auswärts isst. Zu Hause haben wir fast jeden Tag frisch gekocht.

Vorbereitung:
Mir wurden alle Fragen beantwortet, so dass ich ohne große Sorgen ins Ausland fliegen konnte.

Betreuung:
Es lief alles ohne Probleme, und falls man Fragen hatte, konnte man sich immer an die Organisation wenden.

Ansprechpartner:
Sie war nett und hilfsbereit.

Familie:
Sie waren wie eine echte Familie und haben mich auch so behandelt. Ich hatte sehr viel Spaß mit ihnen und wir haben auch heute noch viel Kontakt.

Schule:
Die Lehrer und Schüler waren sehr aufgeschlossen und die Schule war interessant.


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