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Vorbereitung war gut allerdings hätte man evtl auch noch ein paar Tage an das vorbereitungswochennende dranhängen können und noch mehr besprechen können ! Wir waren wirklich sehr viele Leute und deshalb war die Vorbereitung auch nicht so ausführlich und persönlich ! Vielleicht ist es besser man veranstaltet mehrere kleine vorbeireitungssiminare in mehreren Städten, die dann jeweils etwas kleiner und ausführlicher für die Austauschschüler sind . Insgesamt kann man aber schon sagen, dass die Vorbereitung mir sehr geholfen hatte und mir auch gezeigt hat dass iE einen über die ganze Zeit zuhause und im Ausland unterstützt.
Betreuung war bei mir wirklich sehr gut ! Meine local coordinator hat mich immer gefragt ob alles gut ist, mich in meiner Anfangszeit sehr unterstützt in der ich sehr stark Heimweh hatte und mich noch nicht sehr wohl gefühlt habe. Sie hat sogar Ausflüge mit mir und 3 anderen Austauschschülern gemacht
Schule war sehr klein aber ok ! Ich hatte nicht so eine große Auswahl an Fächern! Mathe,Englisch, sociology und US History ! Aber dafür viel es mit leichter schnell Freunde zu finden ! Ich bin in das JV volleyball team gekommen wo ich schnell Anschluss und Spaß dran gefunden habe. Wir hatten jede Woche zwei Spiele, was am Anfang ziemlich aufregend war weil ich noch nie wirklich einen Mannschaftssport gemacht habe, dann aber nach einer gewissen Zeit ganz normal für mich wurde! Manchmal hatten wir an den Wochenenden dann auch ein tournament ! Die waren auch immer ziemlich cool. Wir haben denn ganzen Tag gegen andere Mannschaften spielen müssen und dann wurde am ende geguckt wer am besten war ! Was ich auch sehr gut fand, warnen immer die Footballspiele freitag Abends, wo sich dann immer alle Schüler getroffen haben und ihre Schule angefeuert haben ! Es wurden Plakate gemalt, es gab Mottos nach denen sich alle Schüler gekleidet und geschminkt haben und es wurden immer neue Sprüche zum anfeuern gerufen. Allerdings kamen die Mitschüler nicht nur zu den Football spielen sondern auch zu unseren Volleyball spielen, den Basketball spieln, baseball spielen und zu den cross Country Läufen sowie dem Wrestling tournaments ! Dadurch, dass wir so etwas nicht in Deutschland kennen, dass ein Sport so von einer Schule gefördert und von den Schülern unterstützt wird, habe ich viele Unterschiede in der amerikanischen Kultur und der deutschen Kultur erfahren.
Familie war anfangs sehr Gewöhnungsbedürftig, was daran lag, dass sie sehr jung waren, ich keine Geschwister hatte , meine Gasteltern oft nachmittags gearbeitet hatten und wir in einer sehr kleinen Wohnung gewohnt haben ! Das hat mir am Anfang das Leben dort sehr schwer gemacht und ich fing an wirklich Heimweh zu bekommen aber dann habe ich offen mit den beiden darüber geredet und wir fingen an mehr zu unternehmen und verstanden uns immer besser ! Allerdings kann ich jetzt zum Ende hin sagen, dass ich mir keine bessere Familie hätte wünschen können ! Sie haben alles gemacht das es mir anfangs mit meinem Heimweh besser ging, sie sind zu jedem meiner Volleyballspiele gekommen, wir haben Ausflüge zu ihren Lieblingsorten, Lieblingsrestaurants und sogar andere Staaten gemacht ! Sie haben mir wirklich gezeigt das sie froh waren mich aufgenommen zu haben und dass sie wirklich Spaß daran hatten . Ich stehe bis heute noch mit meiner Gastfamilie in Kontakt und habe sie vorletzten Sommer wieder besucht und plane es auch dieses Jahr wieder ! Abschließend kann ich sagen , dass ich wirklich die besste Zeit meines Lebens in den USA und mit meiner Gastfamilie und Freunden dort erlebt habe und wirklich viel über die amerikanische Kultur und die Unterschiede zu der Deutschen Kultur erfahren habe!