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(4.0)

Um einmal am Anfang zu sagen: Ich war für ein Jahr (11 Monate) in Tennessee. Ich hab eher ländlich gelebt und ich musste überall mir dem Auto hingefahren werden. Ich komm aus Hamburg also wie man sich denken kann, war das Leben da ganz anders für mich also ich es kenne. Es hat mir trotzdem richting gut gefallen und ich würde es immer wieder machen.
Ich wurde sehr gut von iE vorbereitet. Bei dem Vorbereitungswochenede habe ich viele Sachen gelernt, an die ich davor gar nicht gedacht hatte und nicht wusste. Die Betreuung hier in Deutschland war sehr gut und die Mitarbeiter von iE haben mir immer sofort geantwortet wenn ich eine Frage hatte. Außerdem waren sie immer sehr nett zu mir. In Amerika hatte ich nicht so viel Kontakt zu meinem LC, das war ein bisschen traurig weil ich ihn in meinem ganzen Jahr nur drei mal gesehen habe. Allerdings hatte ich auch keine Probleme in der Schule oder in der Familie, weshalb ich ihm auch nicht viel geschrieben hatte. Wie gesagt hatte ich keine Probleme mit meiner Schule. Die waren alle sehr nett zu mir und ich hab viele Freunde kennengelernt. Am Anfang war es natürlich ein bisschen schwerer da rein zu kommen, vor allem weil ich nicht sehr gut Englisch sprechen konnte und dazu noch echt nervös war. Nach höchstens drei Wochen hat sich das alles aber geändert und ich hab mich sehr wohl gefühlt. Mir hat es sehr geholfen, dass ich Sport gemacht habe, weil ich dadurch viele Leute kennengerlern habe. Ich habe Fußball und Tennis gespielt und es war so toll. Ich hatte Fußball in Deutschland auch schon gespielt aber in Amerika war das so anders und viel besser. Wir waren ein viel besseres Team, die Spiele haben mehr Spaß gemacht und die Trainer waren unglaublich nett. Meine Familie war die Beste die ich bekommen hätte können. Sie waren so nett, herzlich und lustig und ich hab immernoch regelmäßigen Kontakt zu ihnen. Am Anfang war ich auch in der Familie noch nicht so aufgeschlossen aber das kam auch nach einiger Zeit und dann wurde es nur noch besser. Ich hatte zum glück nie Probleme mit meinen Gasteltern. Ich durfte mich immer mit Freunden treffen wann ich wollte und sie haben mich auch überall hingefahren. Die einzige Regel die ich hatte war, dass ich immer sagen musste wo ich hin gehen möchte und mit wem. Außerdem wollten meine Gasteltern die Leute kennenlernen mit denen ich mit dem Auto irgendwo hingefahren bin. Da in Amnerika die Leute schon Auto fahren können wenn sie 16 sind, hatten viele meiner Freunde schon Auto fahren und haben mich auch öfters irgendwo mit hingefahren.
Alles in allem hat sich dieses Auslandsjahr in vielen Hinsichten gelohnt. Ich bin sehr viel selbstbewusster geworden, mein Englisch hat sich um einiges verbessert und ich habe die besten Menschen auf der Welt kennengelernt (aus meiner Sicht;)). Wenn mich jemand nach einem guten Rat fragen würde, würde ich immer sagen, genieße es. Ein Auslandsjahr zu machen ist eine Möglichkeit die nicht jeder hat, also mach das beste draus. Außerdem baust du dir ein komplett neues Leben auf, weshalb du die Person sein kannst, die du schon immer sein wolltest. Außerdem, solltest du immer offen sein. Viele Leute werden sich für dich interessieren, weil es nicht alltäglich ist, dass sie jemanden aus einem anderen Land treffen. Ich habe sehr viele Fragen gestellt bekommen über Deutschland oder Allgemeines über mich. Ein paar von den Fragen waren sehr offensichtlich für mich und ich habe mich gefragt warum ich das gefragt werde. Aber später ist mir dann eingefallen, dass viele von den noch nie in Europa waren und sie deshalb auch nichts darüber wissen.


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