(4.8)
Anfangs war ich gar nicht so von Schottland überzeugt, doch schon nach der ersten Woche wusste ich, dass das ein geiles Jahr werden würde. Meine Gasteltern waren beide Rentner und die Kinder waren schon erwachsen. Ich hatte dort einen Gastbruder aus Ecuador, der mit mir zur selben Schule gegangen ist, und mit dem ich auch die meisten Fächer zusammen gewählt habe. Leider wurde er nach 2 Monaten nach Hause geschickt, weil er gegen die Programmregeln verstoßen hat. Danach war ich mit meiner Gastfamilie alleine. Mein Gastvater ging oft mit mir Golf spielen oder in Museen (er hatte eine Leidenschaft für Flugzeuge). Doch die meiste Zeit habe ich mit meinen Freunden verbracht. Es waren zur selben Zeit noch über 20 andere Austauschschüler aus aller Welt an meiner Schule und wir haben uns super verstanden und haben jedes Wochenende uptown mit unseren schottischen Freunden verbracht. Auch unter der Woche haben wir sehr viel zusammen unternommen, irgendwo in der Stadt oder in einem Park gechillt und Spaß gehabt. Die Schule hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich habe Fächer gewählt, die mir Spaß gemacht haben, und die mir dann später für mein Abi viel geholfen haben. Das Leistungslevel war sehr angenehm.
Das beste an meinem Aufenthalt war, dass ich in Schottland so viele Freunde gemacht habe, die ich jetzt noch (zumindest die in Europa) regelmäßig besuche oder beherberge, wenn sie in meiner Nähe sind. Das war eine der schönsten Zeiten bisher für mich, und ich würde es ohne zu zögern wieder machen. Und das kann ich auch nur jedem Empfehlen!
Vorbereitung:
Die Vorbereitung war Top. Habe sehr viel Infos erhalten und auch viel persönlichen Kontakt mit HiCo gehabt. Vor allem das Vorbereitungsseminar war sehr gut.
Betreuung:
Die Betreuung war super. Wir standen oft über Facebook in Kontakt und haben während meines Aufenthaltes Feedback gehalten. Aber da ich keine Probleme hatte während meines Stays, musste ich auch nicht so sehr Betreut werden.
Ansprechpartner:
Ich konnte eigentlich zu jeder Zeit mit HiCo kommunizieren. Während meines Aufenthaltes im Ausland entweder per Mail oder über Facebook und habe immer sehr zeitnahe eine Antwort erhalten.
Familie:
Ich hatte eine sehr nette und freundliche Gastfamilie und war auch nicht der erste Austauschschüler, wodurch meine Familie genau wusste, wie sie mit mir umgehen mussten und weshalb wir auch so gut miteinander klargekommen sind. Ich hätte zu keiner anderen Gastfamilie gewollt.
Schule:
Meine Schule war einfach super. Ich hatte richtig coole Fächer, und die Lehrer sind sehr gut auf mich eingegangen. Ich hatte eigentlich nie Probleme in der Schule mit Mitschülern oder Lehrern und hatte auch schnell Freunde gefunden. Der Campus war neu und modern und hatte eine gute Ausstattung zu bieten, vor allem auch im sportlichen Bereich.