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Hallo zusammen und vielen Dank dass du dir Zeit nimmst meinen Erfahrungsbericht zu lesen. Ich war im Schuljahr 2023/24 mit der deutschen Organisation Global Youth Group e.V. für die Dauer von einem Schuljahr in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Mein Auslandsjahr war hervorragend organisiert und betreut.
Für die Global Youth Group hab ich mich entschieden, da sie sehr persönlich, preiswert und schnell arbeitet. Einzig bei meiner Gastfamilie, da musste ich lange warten. Aber die Wartezeit hat sich zu 100% gelohnt. Meine Gastfamilie hat mich schon begeistert vom Flughafen abgeholt und diese Begeisterung ist eigentlich das ganze Jahr über geblieben, so dass wir alle sehr traurig waren, als ich wieder zurück nach Deutschland geflogen bin. Das Leben in den USA ist zwar sehr unterschiedlich zu dem Bild, welches ich vorher hatte, aber es ist trotzdem ein Traum. Anders als erwartet waren wir nicht nur Fast Food essen, sondern haben meist sehr gesund gegessen. Am Wochenende waren wir viel beim Sport oder auf Familientreffen. Die Familie hat in den Vereinigten Staaten einen sehr hohen Stellenwert, trotz dass man großenteils an der Schule seine Zeit verbringt. Meine Gastfamilie bestand aus meinen Gasteltern, meinem Gastbruder und meiner Gastschwester. Schon bei Bekanntgabe meines Placements habe ich mich sehr gefreut, denn Melissa meine Gastschwester, ist nur 2 Tage jünger als ich. Mit ihr zusammen habe ich meine High School besucht, so dass wir sehr viele Fächer zusammen hatten. Durch sie bin ich auch ins Cheerleader Team meiner High School gekommen. Eine teure Zusatzaktivität, da die Uniform nicht billig war, da ich aber auch in Deutschland in einem Tanzverein bin, habe ich mich gefreut dies auch in den USA machen zu können. Absolutes Highlight war der Prom ab Abschluss meines Aufenthaltes. James einer der beliebtesten Jungs der Schule hat mich klassisch mit Anzug und Blumen von zu Hause abgeholt und zusammen sind wir zum Ball gefahren und hatten eine sehr schönen Abend. Die Menschen in den USA sind mir so sehr ans Herz gewachsen, ich hoffe ich sehe sie alle schnell wieder. Durch das Cheerleading Team habe ich schnell viele gute neue Freundinnen und Freunde gefunden, sie haben mich alle dabei unterstützt, dass ich das Jahr meines Lebens hatte.
Meine Schule war relativ groß mit ca. 1500 Schülerinnen und Schülern, dadurch wurden uns aber auch sehr viele Fächer angeboten. Aus diesen durfte ich mir am ersten Schultag des jeweiligen Halbjahres meine Fächer auswählen. Dabei waren auch unter anderem Film, Tanz und Fotografie. Fächer die ich aus Deutschland nicht kannte. So dass ich mich gefreut habe, neues auszuprobieren.
Das Leistungsniveau fand ich persönlich sehr gut, es war nicht zu leicht und auch nicht zu schwer. Dadurch konnte ich sehr gut die Schulleistungen und meine Freizeit zusammen hinbekommen.
Wie man hoffentlich lesen kann, habe ich eine hervorragende Zeit in den Vereinigten Staaten gehabt und kann daher nicht all zu viel zu meinen Ansprechpartner sagen. Ich fand es aber sehr beruhigend zu wissen, dass wenn ich irgendwelche Probleme habt hätte, hätte ich einen Ansprechpartner gehabt. Schön fand ich die internationalen Treffen mit meinem Betreuer zu Halloween und auch in der Weihnachtszeit, dadurch hatte ich nicht nur die monatlichen Telefonate mit meinem Betreuer, sondern auch die Treffen mit den anderen Austauschülern aus der ganzen Welt. So kenne ich jetzt Menschen aus China, Südafrika und auch Brasilien.
Die Vorbereitung und auch die Betreuung durch die Global Youth Group fand ich insgesamt auch hervorragend. An einem Wochenende wurden wir als Gruppe darauf vorbereitet, was uns als Gastschüler erwartet. Klasse fand ich die aktive Teilnahme am Camp, so dass wir nicht nur theoretisch etwas gelernt haben, sondern viel in Gruppenarbeit erarbeiten mussten, gut fand ich auch die ausführliche Hilfe beim Visum.
Meine Betreuung über die Global Youth Group fand ich auch hervorragend. Ich konnte sie immer erreichen, was gerade in der langen Wartezeit vor meinem Placement wichtig war. Sie haben mich immer beruhigt und so erreicht das ich geduldig weiter gewartet habe. Am Ende war ich sehr froh dass ich gewartet habe, ich hatte eine klasse Zeit in den USA und habe nun ein zweites Leben und eine zweite Familie in den USA.