(5.0)
Ich war mit der Global Youth Group im Schuljahr 2018 / 19 in den USA, genauer gesagt im Bundesstaat Texas, in einem kleinen Vorort von Austin. Mir hat der Aufenthalt in den USA sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel für mich gelernt. Ich bin viel selbstbewusster geworden, spreche auch ein viel besseres Englisch und bin deutlich eigenständiger geworden.
Alles fing ca. ein Jahr vor meiner Abreise an. Zusammen mit meinen Eltern, haben wir viele Kataloge bestellt und uns über die einzelnen Organisationen und deren Angebote informiert. GYG viel uns dabei sofort ins Auge, denn sie hatten einen guten Preis und haben für den Preis auch viele geboten. Ich fand es sehr ansprechend, dass ich die Wahl aus zwei verschiedenen Tarifen hatte. So konnte ich mich für ein Programm ohne New York oder mit New York entscheiden. Ich habe mich für den Tarif mit dem New York Orientierungscamp entschieden. Auch wenn meine Suche ca. ein Jahr vor meiner gewünschten Abreise begonnen hat, habe ich mich doch erst im März 2018 bei GYG beworben. Kurze Zeit nach meiner Bewerbung habe ich dann mein Bewerbungsinterview bei mir zu Hause gehabt. Hier konnten meine Eltern und ich viele Fragen stellen und bekamen diese auch zufriedenstellend beantwortet, so dass wir uns nach kurzer Zeit endgültig für Global Youth entschieden haben. Danach musste ich einen Englischtest machen, den ich mit fast voller Punktzahl erfolgreich gemeistert habe. Danach musste ich meine Bewerbungsunterlagen für die USA vervollständigen und sobald dieses geschah, bekam ich Bescheid, dass ich in den USA angenommen worden bin. Dadurch griff die Platzierungsgarantie und ich wusste, ich komme für ein Jahr in die USA. Nur wusste noch nicht, wohin es am Ende gehen würde. Ich warte einige Wochen, bis endlich Mitte Juni mein Placement kam. Ich kam zu einer Gastfamilie in Texas und konnte direkt Kontakt mit ihr aufnehmen. Auch meine Schule und mein Abflugdatum habe ich an diesem Tag erfahren. Im August ging es dann endlich los und ich habe die ersten Tage in New York mit einer internationalen Gruppe verbracht. Wir haben eine Einführung durch meine Organisation in den USA bekommen, aber auch viel von New York erlebt. So waren wir u.a. am Ground Zero und am Times Square. Die Tage in New York waren atemberaubend und ich kann nur jedem empfehlen, dass Programm mit New York zu buchen.
Nach den Tagen in New York flog ich dann weiter zu meiner Gastfamilie, diese hat mich bereits in Austin am Flughafen erwartet und ich wurde direkt herzlich aufgenommen. In meiner Gastfamilie hatte ich gar mein eigenes Zimmer und durfte dieses nach meinen Wünschen einrichten. Meine Gastfamilie bestand auf meinem Gastvater, meiner Gastmutter, meinem gleichaltrigen Gastbruder und meiner kleinen Gastschwester, sowie einer Katze und zwei Hunden. Meine Gastfamilie war ein absoluter Hauptgewinn. Wir haben uns fast die ganze Zeit hervorragend verstanden, mit meinem Gastbruder und mit meinem Gastvater war ich des Öfteren bei verschiedenen Sportveranstaltungen. So waren wir u.a. beim Basketball, beim Football und beim Baseball. Zum Ende kamen meine Eltern aus Deutschland und wir haben alle zusammen ein großes Grillfest zum Abschied gefeiert.
Meine Schule lag ca. zwanzig Minuten von meiner Gastfamilie entfernt und hatte eine Schülerzahl von knapp über 1500. Die Schule fand ich persönlich sehr interessant, gerade auch weil sie so gar nicht mit Deutschland zu vergleichen ist. Die klassischen Fächer, wie z.B. Mathematik gab es in der Art und Weise gar nicht. Viel mehr gab es einzelne Fächer wie Statistik oder Algebra und das alles auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Dadurch wurde ich am Anfang erst etwas tiefer eingestuft, konnte mich aber in kürzester Zeit hocharbeiten. Zusätzlich gab es Fächer wie Medienwissenschaften und Fotografie. Da ich mich in Deutschland für ein Jahr Pause entschieden habe, habe ich möglichst viele Fächer gewählt, die ich in Deutschland gar nicht hatte und sehr interessant fand. In den Nachmittagsstunden gab es immer weitere Angebote, so dass ich mich für die Teilnahme am Fußballteam angemeldet habe ich auch bei Schulradio dabei war. Insgesamt fand ich die Schule in den USA viel besser als die Schule in Deutschland, da ich hier viel mehr meiner Interessen ausleben konnte.
Während meines Aufenthaltes hatte ich einen persönlichen Betreuer von meiner amerikanischen Organisation. Sie hat sich gut um mich gekümmert und stand mir immer bei Fragen zur Seite. Klasse fand ich es, dass sie immer auch zusätzliche Veranstaltungen organisiert hatte. So haben wir unteranderem eine Halloween Party gefeiert. Dadurch hatte ich auch immer wieder Kontakt zu anderen Austauschülern und konnte viele neue Freundschaften schließen. Vor, während und auch nach meinem Aufenthalt hatte ich immer auch meinen festen Ansprechpartner von Global Youth. Dadurch, dass ich schon beim Interview seine Handynummer bekommen habe, konnte ich ihm immer per WhatsApp kontaktieren und in der Regel bekam ich auch schnell eine Antwort. Gut fand ich, dass ich vom Bewerbungsinterview bis nach meiner Rückkehr immer den selben Ansprechpartner für meine Fragen hatte und sollte er doch mal eine Frage nicht gleich beantworten können, so haben sich Kollegen gemeldet und mir wurde schnell geholfen.
Die Vorbereitung fand an einem Wochenende vor meiner Abreise statt. Zusammen mit anderen Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurden wir auf die Rolle als Gastschüler vorbereitet. Gut fand ich, dass wir uns ausführlich auch mit der Beantragung des Visums beschäftigt haben. Mir hat die Veranstaltung sehr geholfen und auch meine Eltern waren vom parallellaufendem Elternvorbereitungscamp sehr begeistert. Highlight meiner Vorbereitung war aber ganz klar das New York Orientierungscamp.
Zusammengefasst kann ich sagen, mein USA Aufenthalt war das Beste was mir bislang in meinem Leben passiert ist. Ich danke meinen Eltern für diese Chance, der Global Youth Group für die hervorragende Organisation und meiner Gastfamilie für ein unglaubliches Jahr in den USA. Ich kann jedem nur empfehlen, wenn ihr die Chance habt, nutzt sie und erlebt die Zeit eueres Lebens!