J

(4.8)

Ich habe so einiges von meinem Auslandsjahr erwartet, aber nicht das was schlussendlich dabei rausgekommen ist. Es hat schon alles bei der Betreuung und guten Vorbereitung von GIVE angefangen. Volkommene Sicherheit die uns gegeben wurde und immer ein offenes Team.
Als es dann losging nach Irland konnte ich es kaum abwarten. Ich hatte natürlich meine bedenken wie alles laufen wird und ob ich mich wohlfühlen würde. Doch diese bedenken wurden direkt nach den ersten 10min am Flughafen ausgelöscht. Unser Local Coordinator hat uns abgeholt und mir direkt geschrieben wo er steht als ich aus dem Flugzeug ausgestiegen bin. Zusammen, mit schon nahezu Freunden, die man am Flughafen kennengelernt hat, ist man dann nach Cork gefahren und hat eine sehr detailreiche Einführung bekommen. Und direkt danach wurde ich auch schon von meinen beiden Gasteltern abgeholt. Super nette Menschen, offen und haben mir direkt alles gezeigt und sich um mich gekümmert. Die Worte meiner Gastmutter am ersten Abend habe ich mein ganzes Auslandsjahr im Hinterkopf gehabt:"Du bist jetzt teil der Familie".
Mit meinen Gasteltern habe ich mich super verstanden, mit meinem Gastbruder ebenfalls (auch wenn er schon nach einem Monat nach Japan für seinen Austausch geflogen ist) und mit meiner Gastschwester kam ich auch zurecht, auch wenn wir nicht viel miteinander getan haben.
Besonders gut hat mir gefallen, dass ich auch vorübergehend eine japanische Gastschwester und einen Koreanischen Gastbruder hatte. Es war einfach super diese netten Mneschen und deren Kultur kennenlernen zu dürfen. Anfangs war ich immer abgeneigt von dem Gedanken, dass noch andere Austauschschüler bei uns wohnen würden, aber es ist wirklich nur mehr als empfehlenswert dafür offen zu sein.
Meine Schule war auch super. Die Lehrer durchgängig nett und einfach nur Hilfsbereit. So haben mich manche Lehrer sogar auf meine Prüfungen, die ich in Deutschland schreiben musste, so gut es ging vorbereitet und am Ende war es genau das, was Irland für mich ausgemacht hat. Die Menschen und deren Offenheit.
Ausflüge mit der Partnerorganisation standen natürlich auch auf dem Programm (alles Inklusive) und bei Sorgen war wirklich immer jemand erreichbar. Absolite Highlights von Whalewatching, zu den Cloffs of Moher oder den Killarney National Park.
Aber es gab noch soooo viele andere Highlights. Dazu gehörten die Menschen die ich in der Kirche kennengelernt habe zu der ich regelmäßig gehen wollte, das Pfadfinder Lager auf dem ich war, die Model United Nations Conference bei der ich zwei Auszeichnungen erhalten habe, die Eröffnungsfeier meiner Schule (es war eine komplett neue Schule) und dass ausgerechnet ich für die Bildungsministerin von Irland Klavier spielen durfte und ich sogar kurz mit ihr sprechen konnte. Außerdem natürlich auch die Möglichkeiten an meiner Schule: so hat mir bspw. meine Musiklehrerin eine Gitarre von der Schule für das gesamte Jahr geliehen, nur damit ich anfangen konnte Gitarre zu lernen.
Natur und Erlebnisse, Menschen und Freunde, Spaß und Freude und natürlich unvergessliche Momente sind denke ich so gut wie jedem garantiert in Irland.
Aber all das habe ich unteranderem der Fabelhaften Betreuung von GIVE und ASE zu verdanken, meinen Gasteltern und der Kirche in Cork, die mich so behandelt haben, als wäre ich schon immer ein Teil deren Community gewesen.
Abschließend kann ich nur jedem mitgeben: geht zu Sportvereinen, Gemeinschaftlichen Treffs etc. und lernt die Menschen kennen. Es lohnt sich! Ihr findet einfach Freunde fürs Leben. Seien es andere Austauschschüler aus Italien, Finnland, der Schweiz, Frankreich oder Spanien oder einheimische.