(3.0)
Das Vorbereitungsseminar hat mir ein gutes Gefühl gegeben, vor allem weil es von jungen, ehemaligen Austauschschülern geleitet wurde.
Von der Betreuung seitens Experiment hätte ich mir als Schülerin mehr direkten Kontakt zur Ansprechpartnerin gewünscht. Die Partnerorganisation in Kanada (RMISP) hat zudem mir und auch anderen Austauschschülern von Zeit zu Zeit das Gefühl gegeben, das es ihnen hauptsächlich um das Wohlergehen der Gastfamilien geht und sie uns Schüler eher weniger ernst nehmen.
Grundsätzlich waren alle aber nett und scheinbar bemüht uns einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
Die kanadische Schule hat mir sehr gut gefallen, vor allem die Sportteams und Musikangebote wie zum Beispiel das Musical. Auch die Lehrkräfte und kanadischen Schüler waren sehr nett und haben mich toll willkommen geheißen.
Meine Gastfamilie war auch sehr nett und ich habe mich wie ein echtes Mitglied der Familie gefühlt und hatte auch das Glück, viel mit ihnen unternehmen zu können.
Komisch finde ich es jedoch, dass meine Eltern 750€ extra gezahlt hatten, da ich vegetarisch bin, es für mich jedoch nie in der Schule oder anderswo vegetarisches Essen gab. Das Schulessen war meist nicht vegetarisch und kostete immer ein paar Dollar und meine Gastfamilie war eh vegetarisch und hat ihre Essgewohnheiten für mich nicht wirklich umgestellt.