C

(3.4)

Alles in allem war ich super glücklich mein ganzes halbes Jahr über, allerdings hatte ich in vielen Aspekten viel Glück. Bei der Vorbereitung, fand ich wie fast alle das Vorbereitungsseminar etwas komisch an manchen Stellen, allerdings im Nachhinein war es schon hilfreich, aber man hätte es, wie andere Organisationen auch in kürzerer Zeit vermitteln können , weil andere haben genau so viel, in weniger Zeit, mitbekommen. Außerdem wird immer gesprochen von einem ,,local coordinator”, aber eigentlich keiner wusste, wer das war. In der Schule gab es paar Personen, die man ansprechen konnte und generell die Vorbereitung und Aufklärung in Kanada an meiner Schule mit dem international Team, war sehr gut. Das Programm hat Trips für uns organisiert, die natürlich Geld gekostet haben, aber ein recht fairer Preis und es gab mehrere Treffen, mit jedem mal Essen, wo wir über alles informiert wurden, was passiert oder was wichtig ist, was echt gut war, weil es dann jeder mitbekommen hat. Allerdings war es schwer in Kanada die Familien zu wechseln an meiner Schule (claremont secondary school), weil zu wenige Gastfamilien da waren, was aber nicht vermittelt wurde und deswegen haben sich viele die Hoffnung gemacht schnell zu wechseln, aber die Frauen, die dafür verantwortlich waren, waren sehr frech und haben deren Situation nicht ernst genommen. Eine Freundin musste sich sogar alleine eine Familie suchen und wurde dann bei einer Freundin aufgenommen. Das System hat sich da auch nicht drum gekümmert, weil sie der Meinung waren, dass ihre Punkte zum wechseln nicht ,,gut genug” sind, aber sie hatte definitiv Punkte, weil ich habe kurze Zeit auch bei ihr gewohnt und es war wirklich schlimm. Indem Punkt hat eine Betreuung da nicht geholfen, sondern die Situation noch verschlechtert, aber zum Glück musste ich sowas nicht erleben. Meine Erfahrung mit der Schule generell war recht gut. Es gab mehrere Schulfeste, die auch echt gut organisiert und witzig waren. Die Fächerauswahl war recht gut, und die Lehrer insgesamt auch sehr nett, vor allem der Direktor hat sich sehr für die Schüler eingesetzt und war immer sehr freundlich und interessiert. Meine Gastfamilie war echt perfekt. Die hatten 3 Kinder, allerdings aus vorherigen Ehen, somit waren die Kinder immer 1 Woche bei uns und dann 1 Woche, bei deren Vater/Mutter. Ich hatte also oft viel Ruhe, aber auch oft viel Trubel. Alle waren super freundlich und waren interessiert an mir und mir alles zu zeigen in deren Leben und haben mich überall mit hingenommen. Die Mutter meiner Gastmutter hatte engen Kontakt zur der Familie und auch sie hat mich immer mit eingebunden und mit zu einem Ausflug nach Vancouver genommen und sogar alle meine Kosten übernommen. Auch meine Gastfamilie hat alle Kosten für mich übernommen bei Ausflügen, außer beim Skifahren, da musste ich meinen Pistenpass bezahlen, was aber auch verständlich ist. Die Familie hat aber die Unterkunft und Essen bezahlt, wie auch bei den 2 anderen Urlauben, und mir Ausrüstung, fürs Ski fahren oder Bott fahren, zur Verfügung gestellt oder sogar gekauft und dann geplant die in ein paar Jahren für meine kleinen Gastgeschwister zu haben. Gerade meine Gastmutter war wirklich immer für mich da und hat sich immer interessiert, wie ich alles sehe und wollte es immer so gut wie möglich für mich machen. Auch meine Gastgeschwister, gerade meine beiden Schwestern waren sehr interessiert und fanden es immer cool Sachen mit mir zu unternehmen. Alles in allem war meine Gastfamilie also wirklich perfekt und ich konnte nicht meckern, genau wie mein ganzes Austauschjahr. Ich habe super viele und nette Leute kennengelernt von über all auf der Welt und ich würde es immer wieder machen !!


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