(4.2)
Vorbereitung
Zur Vorbereitung hatte ich das Vorbereitungsseminar im Mai und war wirklich überrascht wie viele Themen in 4 Tagen angesprochen wurden. Es war alles dabei und, da ein reelles Treffen zu dieser Zeit nicht möglich war, was ich sehr schade fand, gab es kleine Spiele oder Fragerunden, was das das ganze nicht so ernst gemacht hat. Was die Vorbereitung kurz vor dem Flug anging, war alles sehr knapp. Die richtige Gastfamilie kam und innerhalb von 5-6 Tagen habe ich das Land bereits verlassen. Hier auf dem Papier klingt das Ganze gar nicht so schlimm aber ich hatte zu dieser Zeit weder gepackt ( da ich nicht wusste für was) oder ein Gastgeschenk besorgt. Trotzdem verlief letztendlich alles reibungslos und ich kam ohne Umwege in St Louis, Missouri an.
Betreuung
Mein Flug war ohne Betreuung oder andere Fluggäste meiner Organisation. Trotzdem habe ich jemanden gefunden mit dem ich den Flug nach Washington DC verbracht habe, jedoch war das auch die einzige Art von "Betreuung", wenn man es dann so nennen kann. In St Louis wurde ich direkt von meiner Gastfamilie und meinem Local Coordinator in Empfang genommen und nachhause gebracht, immerhin war es 2 Uhr nachts.
Schule
Ich gehe auf eine Privatschule in Washington, Missouri und obwohl ich so meine Zweifel hatte, liebe ich es dort. Wir tragen Uniformen, haben jedoch auch "Dress down days", wo wir zu einem guten Zweck Geld spenden und unsere Sachen anziehen. Die Lehrer sind sehr nett und man hat wirklich das Gefühl, dass sie sich für dich interessieren und sich um dich kümmern. Es steht außer Frage, dass es mir die ganze Sache leichter gemacht hat. Der Unterricht ist ausschließlich digital, außer es geht um Projekte im Unterricht oder Diskussionen. Wir allen haben ipads und sollen sie auch nutzen. Der Unterricht ist abwechslungsreich, jedoch ist der Unterricht im Ganzen nicht wie in Deutschland. Es ist einfacher, was ich begrüße, da ich noch lerne.
Familie
Meine Familie war ein Volltreffer. Ich habe eine Schwester, einen Bruder und eine Mutter und einen Vater. Alles sind unglaublich nett und lustig und haben mich wie ihr eigenes Kind aufgenommen. Sie haben mich jeden vorgestellt, auch wenn das manchmal peinlich war, aber es hat geholfen. Meine Schwester geht mit mir auf eine Schule und fährt mich jeden Morgen. Wir machen manchmal was zusammen: Spiele spielen, Ausflug oder auch einen Film gemeinsam gucken (wahlweise auch American Football). Wir gehen jeden Sonntag zur Kirche. Auch wenn ich nicht religiös bin, macht es Spaß. Ich liebe sie.