(4.4)
Vorbereitung
Die Vorbereitung durch Do-it! bestand aus einem ganztägigen Treffen mit anderen Austauschschülern, in dem man viele Informationen und Tipps bekommen hat. Außerdem hat man schon Leute kennengelernt, die in die gleiche Region gefahren sind wie man selbst. Abschließend bekam dann noch jeder eine Broschüre mit Hinweisen, Tipps und Informationen, die einem auch beim Packen doch geholfen haben.
Betreuung
Die Betreuung vor Ort war sehr gut. Ich selber habe zwar eigentlich nie wirklich Probleme gehabt. Trotzdem hatte ich monatliche Treffen mit meiner Betreuerin in Kanada (von der kanadischen Partnerorganisation). Diese hat bei mir in der Nähe gewohnt und war super nett. Ganz am Anfang hat sie auch ein Treffen mit allen anderen Austauschschülern in meiner Region organisiert, welches super war. Als dann durch Corona die Schule ab Mitte März abgesagt wurde, hat die kanadische Organisation dann auch einen täglichen Zoom-Call mit anderen Austauschschülern angeboten.
Schule
Meine Schule war zwar von außen nicht mehr die neueste, hatte aber z. B. in jeder Klasse Smartboards. Aber auch das sonstige Angebot war groß. Ich konnte Basketball in der Schulmannschaft spielen und auch zwei mal die Woche abends mit Freunden Badminton. Das Beste war allerdings im Winter ein zusätzliches Skiprogramm, durch das man dann im benachbarten Skigebiet einmal die Woche statt zur Schule zu gehen, Skifahren gehen konnte.
Familie
Meine Gastfamilie war aber das eigentliche Highlight. Die war super freundlich und nett. Am Ende war ich dann doch echt traurig wieder fahren zu müssen. Dadurch, dass meine Gasteltern erst um die 30 Jahre alt waren, sind sie eher wie eine Mischung aus Freunden und Geschwistern gewesen, als Eltern. Sie waren super nett und cool. Wir sind gemeinsam Quad gefahren, haben Poker mit ihren Freunden und Badminton gespielt und haben auch viele Ausflüge bzw. Reisen gemacht. Wir waren in Ottawa und Québec City und wollten eigentlich auch nach New York, da hat uns dann aber Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zusätzlich zu meinen Gasteltern hatte ich auch einen kleinen Gastbruder. Der war zwar auch manchmal nervig , aber am Ende dann trotzdem irgendwie wie ein richtiger Bruder.
Alles in allem war es ein super Jahr in Kanada und ich kann Do it! nur weiterempfehlen.