(4.2)
Meine Erfahrung mit Camps war sehr gut. Sie haben mich in jedem Schritt begleitet und immer sofort auf Fragen und Emails geantwortet. Sie waren wirklich sehr hilfreich, sowohl in der Vorbereitung als auch während meines Auslandsjahrs, und ich bin so unendlich froh mein Auslandsjahr mit Camps International gemacht zu haben.
In der Vorbereitung waren sie immer zu Stelle und haben geduldig meine Fragen beantwortet und auch meine Nerven beruhigt. Sie waren auch sehr realistisch. Sie haben von Anfang an gesagt, dass ich meine Gastfamilie wirklich vielleicht erst eine Woche vor Abreise bekommen könnte. So ist es zwar nicht gekommen, aber ich bin sehr froh, dass sie so ehrlich und offen mit uns umgehen, denn so machen wir Schüler uns keine unrealistischen Hoffnungen, wie z.B. eine Gastfamilie ein paar Tage nach Abschicken der Bewerbung zu bekommen.
Auch zur Betreuung kann ich nur Lob geben, wie oben schon gesagt, hat mir Camps immer zur Seite gestanden und hat auch sehr schnell auf meine Emails geantwortet.
Während meines Auslandsjahres bin ich auf die London High School in Corpus Christi, Texas gegangen. Ich war ein Junior. Die Schulerfahrung dort war eines der schönsten Erlebnisse meines Lebens. Ich wurde unglaublich herzlich aufgenommen und habe tolle Menschen kennengelernt. Die Schule macht dort so unglaublich viel Spaß und ich wünschte so sehr ich könnte meinen Abschluss mit meinen Freunden machen. Ich war auch in einigen Clubs und Sportmannschaften, wie dem HOSA Club, SkillsUSA, FCCLA, Powerlifting-Team und dem Volleyballteam. Diese außerschulischen Aktivitäten haben auch dazu beigetragen meinen Freundeskreis zu erweitern, deswegen kann ich es jedem zukünftigen Austauschschüler nur empfehlen sich wirklich in Clubs und Sports zu beteiligen, weil es zum einen Spaß macht und zum anderen dir die Möglichkeit gibt noch mehr Menschen kennenzulernen. Meine Leidenschaft war aber auf jeden Fall Powerlifting, ein Sport den ich erst dort ausprobiert habe und unglaublich toll fand. Ich möchte auf jeden Fall hier in Österreich fortfahren.
Mein Stundenplan sah folgend aus:
1. Government/Economics
2. Medical Terminology
3. Art
4. English 3
5. Library Aid
6. Anatomy and Physiology
7. Athletics
Was ich an der Schule in Amerika am besten finde, ist das Konzept, dass man seine Stunden selber wählen kann und dadurch jede Klasse mit unterschiedlichen Leuten hat, anders wie hier, wo man alle 4 Jahre mit den gleichen 20 Leuten verbringt. Ich finde das Amerikanische System macht es so viel einfacher neue Leute kennenzulernen, weil man wirklich jede Stunde mit anderen Leuten verbringt. Ich finde es auch cool, dass die Schüler so viel Freiheit über ihren Stundenplan haben. Das ist bei uns nicht so.
Mit meiner Gastfamilie habe ich mich sehr gut verstanden und sie haben mich sehr herzlich aufgenommen, nicht nur meine Host Family sondern auch die Erweiterte Familie. Es war eine neue Erfahrung für mich in einer so großen Familie zu leben, weil ich Zuhause in Österreich eine sehr kleine Familie habe. Aber genau deswegen fand ich es so toll. Es war so eine wunderschöne Erfahrung und ich vermisse meine Familie sehr. Sie besteht aus meinen Gasteltern, 2 Gastschwestern (18, 16) und meinem kleinen Gastbruder (7). Sie hatten auch 4 Hunde, die ich auch sehr vermisse, denn mit ihnen habe ich immer gespielt. Honey (Minidackel), Scout (Golden Retriever Mischling), Bear (Rottweiler) und Heidi (German Shepard). Meine Familie und ich haben auch ein paar Trips zusammen gemacht, z.B. nach San Antonio (mein Lieblingstrip, es war so unglaublich schön) und nach Port Aransas. Es war toll Quality-time mit Ihnen zu verbringen. Ich hoffe wirklich, irgendwann zurück in die USA zu kommen und dort vielleicht für ein paar Jahre zu leben. Nicht für immer, aber für ein paar Jahre.
Ich möchte auch noch anmerken, dass eine meiner Lieblingsentwicklungen meines Auslandsjahres ist, dass sich mein Englisch so sehr verbessert hat. Es kommt viel flüssiger und ehrlich gesagt mag ich es jetzt mehr Englisch zu sprechen, als Deutsch.