(4.8)
Vorbereitung
Die Vorbereitung war super, wir hatten ein Vorbereitungsmeeting in Deutschland bei dem wir grundsätzliche Informationen über den Ablauf und auch ein wenig über die Kultur des Landes gelernt haben. Bei diesem Seminar waren auch unsere Eltern dabei. Es ging fast einen ganzen Tag, es war Verpflegung dabei und CAMPS hat sein Bestes gegeben, um die Veranstaltung aufzulockern und sie nicht zu trocken zu gestalten.
Die ersten drei Tage nach der Einreise in die USA, waren Orientierungstage die in New York City stattgefunden haben. Hier haben wir an Lehrgänge auf Englisch über die Kultur und die Regeln des Programmes teilgenommen, hatten aber auch jede Menge Freizeit, mit Sightseeing, Shopping und Zeit mit unseren neu kennengelernten Freunden. Verpflegung war auch hier inklusive.
Neben diesen zwei Veranstaltungen, habe ich viel Informationsmaterial von der Organisation erhalten Und konnte auch jederzeit anrufen, wenn Fragen aufkamen.
Bei der Beantragung für das Visum Beispielsweise, habe ich extra Unterstützung von den CAMPS Mitarbeitern bekommen, da dies ein relativ kompliziertes Verfahren ist, wenn man damit nicht vertraut ist, dass aber mit deren Erfahrung super fix ging.
Betreuung
Während des Auslandsjahres aber auch schon davor wurden sowohl ich, als auch meine Eltern hervorragend betreut. Meine Eltern konnten jederzeit im CAMPS-Office anrufen und ich hatte eine Local Coordinatorin, die durchgängig für mich da war und sich um mich gekümmert hat. Gemeinsam mit ihr und anderen Austauschschülern, die auch unter ihrer Betreuung standen, habe ich viel erlebt, da wir alle zwei Monate etwas zusammen unternommen haben.
Auch als es während meines Aufenthaltes in den USA Probleme gab, war immer ein Ansprechpartner da, der sich um uns gekümmert hat, was sowohl mir, als auch meinen Eltern eine große Hilfe war!
Schule
Die Schulauswahl war sehr gut. Ich war an einer öffentlichen High School, die dieses Jahr sieben und davor die Jahre auch schon Austauschschüler an der Schule hatten und ein gut laufendes „Foreign Exchange Program“ hatten. Alle an der Schule waren sehr aufgeschlossen und interessiert. Wir hatten auch hier Ansprechpartner zur Verfügung, die immer für uns da waren und meine Kurslehrer waren auch jederzeit sehr hilfsbereit und unterstützend.
Ein kleiner Minuspunkt hier war nur, dass die Schule enorm groß war und man dadurch schwieriger Freunde gefunden hat als es an einer kleinen High School vielleicht möglich wäre und man nur sehr schwer in die meisten Sportteams reingekommen ist. Dafür haben sich aber durch die Größe der Schule andere Möglichkeiten entwickelt, wie zum Beispiel die Vielzahl an Fächern aus denen man wählen konnte, so wie eine breite Spannweite an Clubs und viele unterschiedlich Nationalitäten und Typen von Schülern, so wie Lehrern.
Familie
Meine Gastfamilie war ein sehr gutes Match. Zuerst war ich etwas nervös, alleine für ein Jahr in einer fremden Familie zu wohnen, aber ich wurde offen empfangen und wurde sofort ein Teil der Familie.
Meine engere Familie bestand aus einer Mutter, einem Vater, einer Tochter (1 Jahr jünger als ich) und einem Hund.
Mit dieser hatte ich sehr viel Glück, denn meine Familie hat sehr viel mit mir unternommen und ist auch auf meine Wünsche nach Möglichkeit eingegangen.
Beispielsweise war einer meiner größten Wünsche, einmal nach Seattle zu kommen, und obwohl ich in North Carolina platziert war, hat meine Gastfamilie mir ermöglicht dorthin zu kommen, indem wir alle zusammen unsere Springbreak Ferien dort verbracht haben.
Außerdem habe ich viele Familienmitglieder kennengelernt und auch diese haben mich warm und herzlich in der Familie empfangen.
Natürlich hatte ich auch Aufgaben, beziehungsweise ich habe mich bereit erklärt, im Familienalltag mitzuhelfen. Beispielsweise habe ich immer mal wieder den Müll rausgebracht, bin mit dem Hund rausgegangen, habe den Abwasch gemacht oder habe auch teilweise gekocht.
Letztendlich möchte ich mich hiermit nochmals bei CAMPS bedanken, es mir ermöglicht zu haben, so tolle Erfahrungen zu sammeln, die mich auch noch mein ganzes Leben lang begleiten werden. Natürlich gab es auch Phasen, die nicht einfach und von Heimweh geprägt waren, aber diese unterliegen eindeutige den schönen Tagen, die mir so gut in Erinnerung bleiben!