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(3.8)

Camps hat mich super auf mein Auslandsjahr vorbereitet, indem Ich entweder in E-Mails oder durch Telefonate über alles Nötige informiert wurde. Auch die teils sehr komplizierten Verfahren um beispielsweise ein Visum zu beantragen wurden durch die Begleitung von Camps erheblich vereinfacht. Viele Fragen und wichtige Themengebiete wurden außerdem in dem sehr informativen Vorbereitungsseminar beantwortet und besprochen. Der einzige Nachteil war nur, dass Camps in Hamburg sitzt und daher nicht optimal für mich erreichbar ist, woran sich natürlich nichts ändern lässt.

Die Betreuung durch Camps war ebenfalls super. Stetige Erreichbarkeit sorgt dafür, dass man sich bei offenen Fragen oder Anliegen, die über den Area Representative hinausgehen immer an jemanden wenden konnte. Der von Camps unabhängige „Area Representative“ war außerdem immer bereit zu helfen, bei Problemen zu kommunizieren oder ebenfalls Fragen zu beantworten.

Die Schule war auch super!
Viele Mitschüler und Lehrer waren super freundlich, offen und gingen auf einen zu. Durch die verschiedenen Sportveranstaltungen und Teams fühlt man sich als Teil der Schulgemeinschaft und erfährt den „High School Spirit“. Hier kann ich nur empfehlen auf jeden Fall an den extracurriculars Teilzunehmen und beispielsweise einem (oder mehreren) Sportteams beizutreten, oder in der Theater Gruppe mitzumachen, auch wenn man es vorher noch nie gemacht hat. Ich zum Beispiel habe bevor ich in die USA gegangen bin keine Ahnung von Football gehabt. Dort bin ich dann dem Football Team beigetreten und habe es keine Sekunde bereut, da der Sport mir sehr viel Spaß gemacht hat und es mir ermöglicht hat viele von meinen Freunden kennen zu lernen.
Die Ausstattung und das Gelände der Schule sind ,trotz das es eine öffentliche Schule ist hochmodern und sehr schön.

Die Familie war das einzige, das „nicht traumhaft“ war. Meine Gastfamilie bestand aus einer alleinerziehenden Mutter, einem Gastbruder (11), einer Gastschwester (14) und einem weiteren Austauschschüler aus Brasilien in meinem Alter.
Wir lebten relativ zentral in einer Kleinstadt (~25.000 Einwohner), was super war, da vieles leicht (auch zu Fuß) zu erreichen war.
So weit so gut, jedoch war das Haus stark verdreckt und die Familie hat es nicht hinbekommen hinter sich aufzuräumen sodass es oft dazu kam, dass verschimmelte Essensreste oder wochenalter Hundekot im Haus verteil lagen. Verstanden habe ich mich mit der Familie grundsätzlich trotzdem, besonders der andere Austauschschüler wurde einer meiner besten Freunde. Mit meinem anderen Gastbruder hatte ich mich auch eigentlich gut verstanden, bis er dann, wie es sich herausgestellt hat mein Portemonnaie mit allem darin geklaut hat. Die Gastmutter erklärte sich natürlich bereit alles zu ersetzen und so war das dann auch geklärt.
Alles in allem habe ich mich trotz Komplikationen immer als Teil der Familie gefühlt und werde die Familie in Zukunft auch vermissen. Zudem muss man natürlich sagen, dass Camps nicht viel mit der Familienwahl zu tun hat.

Um nochmal zusammenzufassen finde ich, dass mein Auslandsjahr eine der besten Entscheidungen meines Lebens war und ich mit Camps die richtige Organisation gewählt habe, die mich optimal begleitet hat.


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