K

(4.2)

Mein Austauschjahr mit Camps war einzigartig und ich bin unglaublich glücklich, dass ich mich dazu entschieden habe nach Irland zu gehen.
Auch wenn mein Start etwas holprig war - ich musste die Familie wechseln -, war ich zum Ende hin wirklich gut eingegliedert in meine Familie und hatte viele Freunde, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind.
Aber zurück zum Start. Am Anfang musste ich Familie wechseln, dass kam sehr abrupt und um ehrlich zu sein hatte ich absolut keine Vorahnung, bis dann eines Nachmittags mein Gastvater mir ein Telefon in die Hand gab mit meiner Koordinatorin in Irland, die mir dann erzählte ich würde heute abend umziehen. Ich war natürlich geschockt, aber hatte dann später erfahren, dass Camps zu etwa dem selben Zeitpunkt wie ich erfahren hatte, dass ich meine Familie verlassen müsste, und genauso überrascht waren wie ich.
Im Nachhinein war ich sehr glücklich über den Wechsel, da ich mich in der Gastfamilie in der ich danach war, unglaublich wohl gefühlt habe und wirklich aufgenommen wurde. Nach dem Umzug musste ich täglich eine Stunde zur Schule fahren, aber auch das war eigtl kein Problem, und ich war glücklich, dass ich weiterhin die Schule auf der ich schon Freundschaften geschlossen hatte besuchen durfte.
Mein Jahr in Irland war trotz diesem etwas schwerem Anfangs großartig. Ich bin einem Chor beigetreten, der trad. Irische musik gemacht hat, außerdem war ich in mehreren Fitnessvereinen und auch sonst gab es eigentlich immer irgendetwas zu tun, oder zu besichtigen.
Mit unserer Partnerorganisation haben wir einige Ausflüge unternommen, wie beispielsweise nach Dublin. Es gab aber auch ein paar Entscheidungen, die diese Partnerorganisation getroffen hat, die ich nicht nachvollziehen konnte. Beispielsweise durften wir auf einmal keine Schlüssel mehr zu den Häusern in denen wir gelebt haben besitzen. Ich fand dies ziemlich sinnlos, da ich nicht wollte das auf einmal meine Gastfamilie so gebunden an mich ist. - Dazu sollte man wissen, meine "Gastfamilie" bestand eigentlich nur aus meiner Gastmutter und einem Hund. Ihre Kinder waren längst ausgezogen, aber besuchten uns mitsamt Enkeln eigentlich täglich. Es war wundervoll eine irische Großfamilie wirklich zu erleben und ich wurde mit offenen Armen empfangen. Auch wenn meine Gastmutter schon etwas älter war, war sie immernoch sehr aktiv und hat sich mit Freunden getroffen. Aber an manchen Abenden haben wir uns auch einfach gemeinsam unterhalten oder zusammen "Downtown Abbey" gesehen.
Aber nicht nur in meiner Gastfamilie wurde ich mit offenen Armen empfangen, auch allgemein sind Iren unglaublich offen und sehr gesprächig. Es hat nicht lange gedauert bis ich die Sprache gut verstanden habe und dann auch auf English geträumt habe.
Alles in allem würde ich sagen war mein Jahr in Irland ein riesen Erfolg.

Vorbereitung:
Nachdem ich zu erst in ein anderes Land gesollt hätte, lagen im Endeffekt nur ein paar Tage zwischen der Entscheidung nach Irland zu gehen und dem Flug. Für das ursprüngliche Land wurde ich aber super vorbereitet, und habe mich auch für Irland vorbereitet gefühlt!

Betreuung:
Ich fand die Betreuung in Irland von der Organisation gut, aber die Partnerorganisation hat manchmal komische Entscheidungen getroffen und hat sich irgendwann nur noch kaum gemeldet, was aber zu dem Zeitpunkt auch eigtl nicht mehr von Nöten war.

Ansprechpartner:
In meiner Organisation hatte ich immer einen Ansprechpartner. Ich war unglaublich froh, dass mir so gut beigestanden wurde als ich meine Familie verlassen musste. Die Organisation war immer für mich da, und ich hatte immer das Gefühl, dass falls was passieren sollte, ich jederzeit einen Ansprechpartner habe.

Familie:
Ich war unglaublich glücklich mit meiner 2ten Gastfamillie mit der ich fast meine ganze Zeit im Ausland verbracht habe.

Schule:
Ich war die erste Austauschschülerin an meiner Schule und hatte dort unglaublich viel Spaß und habe tolle Freundschaften geschlossen.


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