J

(3.0)

Vorbereitung

Das Vorbereitungstreffen war in sofern gut, dass man nochmal die Leute von AYUSA gesehen hat um zu wissen wer denn eigentlich dafür verantwortlich ist. Dass schaffte nochmal eine gute Vertrauens Basis. Für andere war es bestimmt auch cool zu erfahren mit wem man fliegt. Nach NZ sind leider nicht viele Schüler geflogen, weshalb ich alleine nach NZ Gehilfen bin. Hab’s aber auch recht gut geschafft. War dann doch alles einfacher als erwartet.

Betreuung

Hier möchte ich gerne was über die Neuseeländer an sich schreiben. Die Leute sind wirklich super nett. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber die meisten sind einfach aus Natur aus super fröhliche und positive Menschen. So grüßt man jeden den man auf der Straße begegnet und fragt auch mal wie es einem geht (auch wenn man nicht immer eine Antwort erwartet).

Eine Begegnung die vielleicht kein großes Ding ist, aber dennoch in meinem Kopf stecken geblieben ist:

Einmal war ich auf dem Weg nach Hause, es war ein sonniger Tag und ich bin mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Mir kam ein Jogger entgegen der genau wie ich glücklich aussah. Ich kannte diese Person nicht aber ich hatte mir gedacht, dass es jetzt cool wäre dem Mann ein high five zu geben. Als er 5 Meter vor mir war streckte er seine Hand aus und wir haben uns ein high give gegeben.

Schule

Die Schule war absolut super. Man konnte sich seine 6 Schulfächer selber auswählen. Wer die möglichkeit hat OED/ Outdoor Education wählen zu können sollte dies tun. Das war das beste Fach ever! Vorher hatte ich gar nicht damit gerechnet wie cool dieses Fach ist. Man erlebt dort Dinge, sammelt Erfahrungen die man ein Leben lang behält. Zum Beispiel gibt es 4x im Jahr ein OED Camp für 2-4 Nächte.

Auch dass man sich die Fächer selbst aussuchen kann ist cool. Wenn einem diese dann doch nicht gefallen, kann man diese auch nich im Nachhinein wechseln. Dazu geht man ins sogenannte international Office an meiner Schule. Am Ende des Jahres war das unser Aufenthalts Ort Nummer 1. . In den Pausen habe wir mit den Leuten im international Office ganz normal geredet als wären sie unsere Freunde. Sie habe uns in den Pausen zu uns gesetzt und wir haben einfach mit den Lehrer uns auf freundschaftlicher Basis unterhalten, was ich sonst nie für möglich gehalten hätte.

Meine Schule war auch schon sehr auf Austauschschüler eingestellt was einen großen Vorteil hatte. Sie haben für uns Trips organisiert, haben uns am ersten Schultag mit einem Bus die Stadt gezeigt und haben einer Vertrauensvoller Person den Hallen Schlüssel gegeben, sodass wir einmal die Woche abends Volleyball spielen konnten!

Die Lehrer waren alle super freundlich. Meine (echte) Mutter fragte mich wer meine Lieblings Lehrer sind. Ich hab ihr dann meine Favoriten genannt und bin auf 6 gekommen😅. Ich mochte also jeden Lehrer. In Nz kann man die Lehrer auch mit dem Vornamen ansprechen, was am Anfang ungewöhnlich war, aber am Ende echt cool.

Abschließend kann ich nur sagen das es mich selbst überrascht hat wie glücklich und positiv ich mich dort gefühlt habe.

Familie

Meine Gastfamilie war in den ersten zwei Tagen echt super hatte ich den Eindruck. Die Familie hatte schon vorher Austauschschüler weshalb die Familie schon wusste wie alles ablaufen würde. Ich hatte ein paar super Tage mit meinen beiden Gastbrüdern bevor die Schule angefangen hat. Wir haben Baseball und Basketball gespielt. Als ich dann ein paar Wochen da war merkte ich dass meine Gastfamilie nur einen Austauschschüler hatte um damit Geld zu verdienen. Ich hatte nicht so viel zu essen bekommen wir ich es erhofft hatte und durfte zum Frühstück nur peanut butter mit Toastbrot essen was mir noch nicht einmal wirklich geschmeckt hat. Im Nachhinein wusste ich, hätte ich wahrscheinlich wechseln sollen aber bei dem Vorbereitungstreffen wurde einem recht großen Druck gemacht NICHT die Gastfamilie zu wechseln.

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