(3.4)
Vorbereitung
Die Vorbereitung in Bonn und in New York war auf jeden Fall sehr hilfreich und hat viele meiner Fragen im Voraus geklärt. Außerdem waren alle Betreuer und Mitarbeiter total nett und es war eine wirklich schöne Zeit vor allem in New York.
Betreuung
Von den Emails etc war die Betreuung total ausreichen. Generell hat AIFS sich gut um einen gekümmert, allerdings war ich enttäuscht von meinem LC, den ich in den sechs Monaten nur ein mal gesehen habe und der mir auch eher unregelmäßig (wenn überhaupt) geschrieben hat.. Ich hatte das Gefühl, sie war mit den vielen Austauschschülern in meiner Region überfordert und hatte nicht genug Zeit für uns. Wenn ich also Probleme gehabt hätte, hätte ich nicht wirklich gewusst, was ich machen soll. Zum Glück ist das aber nicht vorgekommen.
Schule
Die Schule war für amerikanische Verhältnisse wahrscheinlich sehr gut, allerdings nicht mit einer deutschen zu vergleichen (vom Niveau her). Aber die Lehrer waren sehr nett und hilfsbereit. Sie haben sich super um einen gekümmert und geholfen, wo sie nur konnten. Auch die Schüler waren alle sehr nett und man hat leicht Anschluss gefunden. Ganz besonders war der school spirit und die Aktionen innerhalb des Schuljahres und wie in wahrscheinlich jeder Schule, der Sport. Ein Schwerpunkt meiner Schule war Track&Field. Dort habe ich auch mitgemacht und obwohl ich vorher nicht wirklich Leichtathletik gemacht habe, wurde man super aufgenommen und akzeptiert.
Familie
Meine Familie war total lieb und nett und hat mich in jeder Situation unterstützt! Sie haben mich aber nicht die ganze Zeit in den Alltag mit eingespannt, sondern mir auch manchmal Zeit für mich gegeben, was ich sehr gut fand. Vor allem mit meinen Gastgeschwistern habe ich mich super verstanden, wahrscheinlich auch, weil sie in etwa in meinem Alter sind (21, 17, 13) und ich mir mit meiner Gastschwester das Zimmer geteilt habe. Davor hatte ich am Anfang am meisten Angst, weil ich dachte, dass ich nie alleine sein werde und in Ruhe bin, aber im Nachhinein war es total super, weil ich mich vor allem am Anfang nicht 'verstecken' konnte und wirklich immer etwas mit der Familie zu tun hatte. So habe ich mich viel schneller an alles gewöhnen können.
Ich bin mit meiner Gastfamilie perfekt klar gekommen und sogar länger geblieben, als vorher geplant. Wir haben noch Kontakt und ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr nochmal zu Besuch kommen!