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Es gibt so viele Erfahrungen, die ich gesammelt habe, so viele, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann.
Ich komme von einem Dorf und habe keine Geschwister und dieses Auslandsjahr hat mir die Möglichkeit gegeben, die Gegenteile davon kennenzulernen. Ich hatte zwei Gastschwestern mit denen hatte ich mich sehr gut verstanden. Mit meiner Spanischen Schwester hatte ich mehr Kontakt als die andere. Wir skypen immer noch und wollen es auch noch weiterhin tun. Es war so schön eine Schwester zu haben, ja klar konnte sie mir auf die nerven gehen, aber so sind Schwestern nun ein mal. Ich habe sie echt lieb gewonnen und sie ist und bleibt meine Schwester.
Außerdem war es total ungewohnt, von einem Minidorf in einer so große Stadt, wie Vancouver zu kommen. Es war einfach nur ein Traum. Die Busse fuhren alle 15 Minuten und ich konnte nach der Schule einfach mal so nach Downtown fahren, dass hatte mich keine 30 min gekostet. Es war einfach genial.
Sowie mit meiner Schule. Na klar war es am Anfang schwer für mich Freunde zu finden, weil ich auch so ein Mensch bin, der schwer Freunde findet, doch dafür hatte ich meine tolle Gastschwester, wir haben jeden Tag etwas gemacht, auch wenn es nur zusammen zu Mittagessen war, und doch nach ein paar Wochen hatte ich auch dann meine Freundesgruppe gefunden.
In der Schule hatte ich Tanz als ein Hauptfach und das war echt total super. Wir hatten zwei mal im Jahr eine Tanzaufführung in einem risen Theater. Ich stand noch nie auf einer Bühne und dann auf dieser risen Bühne zu tanzen mit meinen Freunden, ein selbst choreographierten Tanz, war einfach unglaublich und eine wunderschöne Erfahrung. Außerdem war ich noch in einem Theater Kurs, welcher mir sehr viel geholfen hatte, da ich ein sehr schüchterner Mensch war. Doch mit den Übungen, die wir machen mussten und den kleinen Aufführungen hatte ich meine Schüchternheit überwunden und bin viel selbstbewusster geworden. Mein Monolog, den wir auswendig lernen sollten, war so gut gespielt, dass der Lehrer mich ausgewählt hatte, den vor Publikum aufzuführen. Ich war total stolz auf mich.
Nach Spring Break kam die Zeit, des School Plays. Wir probten zwei Monate dieses große Theaterstück, welche die Schüler selber geschrieben hatten. Es wurde sogar in der Zeitung "North Shore News" auf der Vorderseite gezeigt. Diese Zeit war die schönste und anstrengte Zeit die ich hatte. Das frühe Aufstehen und das lange Wachbleiben, für die Proben, hatten sich so gelohnt. Es war eine so schöne Zeit mit 173 Schüler auf der Bühne zu sein. Mit ihnen zu Schauspielern und zu Tanzen war einfach eine so große und schöne Erfahrung.
Außerdem hatte ich noch viele Möglichkeiten das Land näher kennenzulernen, durch Ausflüge. Ich hatte zum Beispiel and der Seattle, der Rockey Mountain und zwei mal an der Whistler Tour teilgenommen. Auf diesen Reisen haben viele Aktivitäten unternommen, zum Beispiel haben wir in den Rockys ein Canyon-Ice-walk unternommen, wir sind Ski gefahren und und und. Ich habe weiterhin viele neue Leute aus aller Welt kennengelernt. Aus Brasilien, China, Japan, Spanien, Portugal etc. So habe ich einen Grund all diese Länder zu bereisen um meine neu gewonnenen Freunde zu besuchen.
Dieses Jahr hat mich an so vielen und neuen Erfahrungen und tollen Erinnerungen bereichert, die mir keiner nie wieder mehr nehmen kann. Ich kann es nur jedem Empfehlen der auch nur darüber nachdenkt ins Ausland zu gehen, gerade zur Schulzeit, denn in eine High School zu gehen, dafür hat man nur eine Chance und diese zu verpassen wäre echt schade. Vor allem, da man so viele neue Leute Kennenlernt und die Sprache nach diesem Jahr so viel besser beherrscht als vorher.
Ich würde gerne die Zeit noch ein mal zurückdrehen und den Schüleraustausch wiederholen, denn das war eine unglaublich Zeit und vielen Lieben Dank an AIFS, denn ohne euch hätte ich diese Zeit nie erlebt.
Vorbereitung:
Die Vorbereitung war total gut. Man hätte die Schüler, die nach BC gegangen waren, auf den Lehrerstreik vorwarnen können. Damit hätten wir uns besser darauf einstellen können.
Betreuung:
Die Betreuung war auch sehr gut, ich wüsste nicht was man hätte besser machen können
Ansprechpartner:
Ich hatte immer einen Ansprechpartner im Schüleraustausch, wenn ich Probleme hatte, die Frau Hardt war immer da für mich.
Familie:
Meine Gastfamilie war einfach toll, ich hätte mir keine bessere Wünschen können. Ich wäre am liebsten noch länger be ihnen geblieben.
Schule:
Meine Schule war der Hammer! Ich kann mir kaum vorstellen, dass es eine bessere geben könnte.